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Mehrsprachigkeit spiegelt sich in literarischen Texten nicht nur in der Verwendung unterschiedlicher Nationalsprachen innerhalb eines Textes wider, sondern u.a. auch in Sprachvariationen wie Soziolekten und expliziten und impliziten Übersetzungen. Literarische Mehrsprachigkeit ist somit nicht nur ein kommunikatives, sondern vor allem auch ein ästhetisches Mittel, bei dem der Übersetzung – vor allem im Kontext von kultureller Übersetzung und Unübersetzbarkeit – eine besondere Bedeutung zukommt. Diese Phänomene sollen in diesem Seminar anhand von mehrsprachiger Literatur in einem mehrheitlich deutschsprachigen Kontext untersucht werden. Im Fokus stehen Texte von Emine Sevgi Özdamar, Tomer Gardi und Yoko Tawada sowie Beispiele aus der Kinder- und Jugendliteratur. |