Literatur |
Köhler, Astrid: Déjà-vu-Effekte. Intertextualität und Erinnerung in inszenierter Fotografie. Bielefeld: Transcript 2018
Crasemann, Leena: Unmarkierte Sichtbarkeit? Weiße Identitäten in der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie. München: Wilhelm Fink 2021
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Lerninhalte |
Die Amerikanische Malerin Kayti Didriksen, der Japanische Fotograf Yasumasa Morimura, die Medienkünstlerin Lynn Hershman Leeson, die Polnische Künstlerin Katarzyna Kozyra, oder die Südafrikanische Malerin Zandile Tshabalala – sie alle (und einige mehr wie Jan Banning, Tatjana Antoshina, Mickalene Thomas) haben eines gemeinsam. Sie haben jeweils Werke geschaffen, die sich ganz dezidiert auf Édouard Manets Gemälde Olympia (1853) beziehen. Alle aber adressieren das gleiche Ursprungsbild aber auf ganz unterschiedliche Weise. Im Seminar geht es anhand ausgewählter Positionen der Zeitgenössischen Kunst um Relationen zwischen fotografischen, aber auch videografischen oder gemalten Bildern und ihren geschichtlichen oder populärkulturellen bzw. medialen Vorbildern aus dem Kunstdiskurs. Dabei werden unterschiedliche Modi der Transformation identifiziert und die jeweils implizierten (kunst)geschichtlichen oder (gesellschafts-) politischen Bezüge untersucht.
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