An pädagogische und bildungspolitische Räume wird aktuell vermehrt der Anspruch und die Erwartung formuliert, Kindern und Jugendlichen ein Wissen über sog. vielfältige Lebens- und Liebesformen und eine Sensibilität für Heteronormativität zu vermitteln. Oft sind es ehrenamtlich oder einmalig organisierte Projekte, die mit unterschiedlichen Konzepten und Zielstellungen über dieses Themenfeld sprechen. Der Schule als Bildungsort wird in diesem Kontext in aktuellen Debatten oft ein Versäumnis vorgeworfen.
Im Seminar werden wir uns zunächst mit zentralen Begrifflichkeiten aus diesem Feld auseinandersetzen, bevor aktuelle Diskurse dazu beleuchtet werden. Anschließend soll in Kleingruppen an eigenen Konzepten für eine »queere« Bildungsarbeit mit Kinder und Jugendlichen gearbeitet werden (Seminarleistung!).
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