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Heimat ist irgendetwas und nichts, es gibt Sicherheit und Unsicherheit, es ist irgendwas dazwischen. Meine Heimat ist k/ein Safe-Space und (bleibt) dennoch meine Heimat. Den Begriff Heimat zu untersuchen, geht meist mit existentiellen Fragen einher und kann vielfältig ausgelegt und verstanden werden. Heimat prägt die kulturelle Identität, gibt uns Halt, kann uns aber zugleich unter Druck setzen, Geborgenheit oder Unsicherheit mit auf den Weg geben. Die Form des Projekts ist noch sehr offen. Wir können uns unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
Wie entsteht Heimat? Wie lange braucht es, damit etwas/jemand zur Heimat wird? Kann ich mehrere Heimaten haben? Wie verfällt der Status „Heimat“? Welche Rolle spielt dabei das Heimatministerium und was ist überhaupt die deutsche Kultur? Wieso fühlen sich Menschen innerhalb der Gesellschaft als heimatlos? Warum können Menschen als zu wenig ‚deutsch‘ oder zu wenig ‚un-deutsch’ gelten? Wer bin ich innerhalb und abseits meiner Heimat? Weshalb hänge ich an meiner Heimat? Wer bin ich ohne Heimat?
Wichtig ist das Interesse, sich auf unterschiedliche Weisen, z.B. über literarische Werke und/oder visuelle & auditive Medien, diesen Fragen anzunähern und den gemeinsamen Versuch zu unternehmen, mögliche (Zwischen-)Ergebnisse innerhalb der Gruppe sowie in der Präsentationswoche darzustellen. |