Nur ein Teil – das Fragment
Der Blick auf das Unvollständige soll sich nicht (nur) auf den menschlichen Körper beziehen, sondern sich auf unsere gesamte Lebenswelt erstrecken. Wo ersetzt unsere Seherfahrung ganz selbstverständlich und automatisch und wo wirft das Fehlen elementare Fragen nach dem Ganzen auf? Wo verschiebt sich unsere Wahrnehmung auf Teile, denen zuvor keine Beachtung geschenkt wurde? Wo wird das Fehlen oder der Fokus auf das Fragment zum Inhalt künstlerischer Konzepte?
Diese und ähnliche Fragen werden uns bei der Entwicklung eigener künstlerischer Werke begleiten und in die Praxis einfließen, der weder in der Wahl des Materials, noch dem letztendlichen Genré, Grenzen gesetzt sind.
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