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Ein verpflichtendes Institutionen- oder Forschungspraktikum am Ende des ersten Studienjahres erweitert das Studium um einen unverzichtbaren forschungspraktischen Aspekt. Das Ziel des Institutionenpraktikums besteht darin, umfassende Einblicke in die Tätigkeiten, Strukturen, Funktionen sowie berufsfeldbezogene Anforderungen von relevanten pädagogischen und forschenden Institutionen zu gewinnen. Im Studium erworbene Handlungskompetenzen und -strategien sowie das theoretische Fachwissen soll im Praktikum auf die Praxis übertragen und angewandt werden. Des Weiteren sollen institutionelle Rahmenbedingungen kritisch reflektiert, Anforderungen der Praxis identifiziert und benannt sowie die Beziehungen zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen, komplexen Handlungssituationen und der eigenen Person analysiert werden. Im Praktikum soll eine produktive Auseinandersetzung mit dem Theorie-Praxis-Verhältnis und dieses sowie die Herausforderungen der Praxis im Rahmen des Praktikumsberichts wissenschaftlich reflektiert werden. Praktika, die in Forschungseinrichtungen absolviert werden, dienen dazu, die Organisation von Forschungsprozessen nachzuvollziehen und zu reflektieren, Forschungsdesigns zu entwerfen und zu analysieren sowie einzelne empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren anzuwenden.
Das Praktikum kann in pädagogischen Handlungsfeldern im In- und/oder Ausland oder aber in Forschungseinrichtungen bzw. Forschungsprojekten in oder außerhalb der Universität absolviert werden. Das Praktikum ist im Umfang von mindestens 330h zu erbringen, die Praktikumszeit kann bei Bedarf auf zwei Institutionen aufgeteilt und kann, muss aber nicht innerhalb eines Zeitraums von ca. 8 Wochen abgeleistet werden.
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