Dieser Kurs wird in diesem Semester zum ersten Mal mit einem veränderten Schwerpunkt durchgeführt (vorher "Freilandmethoden der Ökologie").
Ziel des Kurses ist es, Einblicke in die Datenaufnahme im Freiland für verschiedene Artengruppen (z.B. Kleinsäuger, Vögel) zu erlangen. Ein Augenmerk liegt dabei auf naturschutzrelevanten Arten und deren Habitaten. Für ausgewählte Methoden sollen dann anhand von Anwendungsbeispielen direkt die Auswertungsansätze veranschaulicht werden. Konkret bedeutet dies, dass wir an vier Kurstagen zur Datenaufnahme in die Wälder um Hildesheim herum fahren werden, um dort die Anwendung der verschiedenen Methoden kennenzulernen (jeweils als Blockveranstaltung). Im Vorfeld werden wir an zwei Terminen im Kursraum die theoretischen Grundlagen dazu erlernen und direkt damit verknüpft sehen, wie sich derart erhobene Daten statistisch auswerten lassen. Eine Vorkenntnis in R und GIS ist hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Themenschwerpunkte werden die Berechnung von Populationsdichten, die Darstellung von Biodiversität und Territorien sein. Als Methoden im Freiland werden das Distance Sampling, die Point-centered Quarter Methode, das Stellen von Lebend- und Kamerafallen und die Beprobung von Arthropoden veranschaulicht.
Wichtig: Der erste Kurstag ist der 25.05.2022!
Die ersten beiden Kurstage finden in Präsenz im Kursraum statt und geben einen theoretischen Einstieg (je 1,5 h). Die vier Folgetermine werden jeweils über 4 Stunden im Freiland stattfinden und die letzten beiden Termine dann wieder im Kursraum (je 1,5h).
Die Prüfungsleistung in diesem Kurs wird eine schriftliche Arbeit sein, in der eine spezifische Fragestellung mithilfe eines Datensatzes beantwortet und diskutiert werden soll. |