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Die Ottonen und ihre Zeit (919-1024) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 1387 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 35 Max. Teilnehmer/-innen 40
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Automatisch(50%_FachSem./50%_Losen) (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Sprache deutsch
Anmeldefrist Anmeldung (m. Modulprio.) 09.03.2021 - 08.04.2021 23:59:59

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. wöchentlich Externes Gebäude - Online-Lehre (ggf. folgt Raumangabe für Ausnahme Präsenzlehre) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Suchan, Monika, Privatdozentin Dr. verantwortlich und durchführend
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
BLGES-VM Vertiefungsmodul: Wahlveranstaltungen
0ERA-3LP Veranstaltungen mit 3 Credits f. ausl. Programmstud. (ERASMUS)
0STUDFUND Studium Fundamentale
LGHR-05b2 Mastermodul, Individueller Profilierungsbereich: Wahlveranstaltung (3 LP)
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Geschichte
Inhalt
Literatur

Hagen Keller, Die Ottonen (52017);

Ludger Körntgen, Ottonen und Salier (42014);

Gerd Althoff, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (32013);

Stefan Weinfurter, Das Reich im Mittelalter.

Kleine deutsche Geschichte von 500 bis 1500 (32018).

Lerninhalte

Während eines ganzen Jahrhunderts bestimmte ein Hochadelsgeschlecht aus Sachsen, die später so genannten Ottonen, die Geschicke des ostfränkisch-deutschen Reiches, das geographisch und politisch das Zentrum der europäischen Welt der ersten Jahrtausendwende bildete. In dessen Grenzen wurde das abendländische Kaisertum, das Karl der Große mit seiner Krönung in Rom am Weihnachtstag des Jahres 800 begründet hatte, zu neuem Leben erweckt. Das Reich der Ottonen bildete gleichsam das Dach, unter dem sich die europäischen Nationen wie Deutschland, Italien, Frankreich, Polen und Ungarn entwickelten und die Christenheit ihre kulturelle Vielgestaltigkeit ausformte.
Die Ottonen waren Könige einem Land und zu einer Zeit, die sich in so vielem unterschied, was der Moderne selbstverständlich und vertraut erscheint; selbst ihr Königtum entbehrte scheinbar Wesentliches: Sie regierten nicht durch Erlasse und Gesetze, verfügten über kein Heer oder über Institutionen, die ihrer Herrschaft zur Durchsetzung verholfen hätten. Sie nahmen jedoch die höchste Verantwortung wahr für die Menschen, nicht zuletzt gemäß den Geboten Jesu Christi, auf dessen Namen sie geweiht worden waren. Ihr Regierungshandeln war zugleich Bestandteil permanenter personaler Interaktion mit gesellschaftlichen Gruppen und deren spezifischen Netzwerken – dazu gehörten etwa Verwandtschaft, Freundschaft, Gefolgschaft, Herrschaft, Lehen oder Vertragspartnerschaft. Daher entfaltete sich das ottonische Königtum in ihrem Reich durch ein komplexes Geflecht aus Gewohnheiten, Traditionen und Ritualen und prägte so auch die Lebensordnungen des frühmittelalterlichen Europas.
Im Seminar werden ausgewählte Kennzeichen der Ottonen als Könige in Verbindung mit charakteristischen Strukturmerkmalen ihrer Zeit quellennah diskutiert. Themen sind daher u. a. der Aufstieg Sachsens und seiner Herzöge, Ideen und Wirklichkeiten des Kaisertums, Stellung und Funktion der Kirche(n) und ihrer Bischöfe sowie Rang und Reichtum des Adels.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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