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Die Gestapo im Rheinland - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 1386 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 10 Max. Teilnehmer/-innen 10
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Anmeldefristen Anmeldung (Einzelvergabe) 09.03.2021 - 08.04.2021 23:59:59

Anmeldepflicht
Abmeldung bis Ende 3. Woche 10.04.2021 - 30.04.2021

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Mo. 16:00 bis 18:00 wöchentlich   Kaiser      
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Kaiser, Jonas , M.A. M.Sc. verantwortlich und durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor individuell Geschichte
Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor Geschichte
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
BLGES-VM Vertiefungsmodul: Wahlveranstaltungen
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Geschichte
Inhalt
Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass sich die Veranstaltung sowohl aus synchronen als auch aus asynchronen Bestandteilen zusammensetzt. Genaueres hierzu finden Sie im Learnweb.

Lerninhalte

1933 gegründet, fungierte die Geheime Staatspolizei, kurz: Gestapo, als politische Polizei des Dritten Reichs. In Ausübung ihrer Kernaufgabe, der Bekämpfung politischer Gegner, wurde ein enormer Informationsapparat aufgebaut. Neben den berüchtigten Folter-, Ermittlungs- und Verhörmethoden, der Anwerbung von Spitzeln und Denunziantentum gehörte gerade zu Beginn der Gestapo ein ausgearbeitetes Berichtswesen zu den Kernbestandteilen dieser Tätigkeitsausübung. Zwischen 1934 und 1936 mussten die Leiter der einzelnen regionalen Gestapo-Stellen monatlich nach Berlin schriftlich Bericht erstatten, sei es über die allgemeine Lage der Bevölkerung, über wirtschaftliche, soziale, politische und kirchliche Entwicklungen oder aber auch über das Verhalten potenzieller "Staatsfeinde", wie Juden, Katholiken, Protestanten oder Sozialdemokraten. Diese Berichte sind somit für die Erforschung des Dritten Reiches eine wertvolle Quelle, da sie Informationen über Instituts- und Verfolgungsgeschichte geben aber auch sozial-, wirtschafts-, religions- oder politikhistorische Ansätze ermöglichen.

Die Lageberichte der fünf rheinischen Gestapostellen (Aachen, Köln, Düsseldorf, Koblenz und Trier) sind sehr gut überliefert und seit ein paar Jahren ediert. Sie werden den Hauptuntersuchungsgegenstand des Seminars darstellen, in welcher sich einzelner Berichte in der Tiefe genähert wird, um so untersuchen, mit welchen verschiedenen historischen Ansätzen und Fragestellungen hier gearbeitet werden kann. Die Anfangszeit der Gestapo wird somit den Hauptteil des Seminars ausmachen, aber auch ihre weitere Entwicklung, ihre gesellschaftliche Rolle und die Dekonstruktion des Mythos der Gestapo als eine allmächtige Strafverfolgungsbehörde werden Bestandteil des Seminars sein.



 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24
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