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Formbare Materialien ermöglichen mit ihren jeweils spezifischen Eigenschaften ein formgestaltendes Arbeiten, das sich in einem Wahrnehmungs-, Handlungs- und Darstellungsfeld bewegt. Das Entstehen einer plastischen Darstellung kann nach Hubert Sowa gar als ein „mehrfaktorales anthropologisches Grundmuster“ bezeichnet werden, bei dem die Hände und weitere Werkzeuge der Verformung, die Materialbeschaffenheit, Formvorstellungen, die Darstellungsabsicht sowie Körper-Raum-Erfahrungen in ein resonantes Beziehungsgeflecht münden.
Die skizzierten Dimensionen verdeutlichen die kunstpädagogische und kunstdidaktische Relevanz plastischen Gestaltens. Zentraler Inhalt dieses Seminars ist daher das eigene körperhaft-räumliche Handeln, die Auseinandersetzung mit künstlerischen Konzepten und die sich daraus ableitenden didaktischen Strukturen für den Kunstunterricht in der Schule. |