Literatur |
a) Volker Reinhardt, Geschichte Italiens: Von der Spätantike bis zur Gegenwart, München 2003 b) Hans Woller, Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, München 2011
c)Paul Ginsborg, A History of Contemporary Italy: Society and Politics, 1943-1988, New York 2003
Weitere Lektüre:
a) Christof Dipper, Ferne Nachbarn: Vergleichende Studien zu Deutschland und Italien in der Moderne, Köln 2017 b) Gian Enrico Rusconi/Hans Woller, Parallele Geschichte? Italien und Deutschland 1945-2000, Berlin 2006 d) Christoph Dipper, Deutschland und Italien 1860-1960: Politische und kulturelle Aspekte im Vergleich, München 2005 e) Christian Jansen, Italien seit 1945,Göttingen 2007 f) Rudolf Lill, Geschichte Italiens in der Neuzeit, Darmstadt 1998 g) Hans Woller, Italien und die Großmächte 1943-1949, Berlin 1998 h) Bruno Mantelli, Kurze Geschichte des italienischen Faschismus, Berlin 1998
i) Friederike Hausmann, Die Deutschen und ihre Nachbarn: Italien, München 2009
|
Lerninhalte |
Dieses Seminar besteht aus drei Bausteinen und ermöglicht den Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit der "vergleichenden Geschichte".
Als Einführung vermittelt das Seminar theoretische Grundlagen der Geschichtstheorie, sowie einen Überblick zur europäischen Neueste Geschichte bzw. zur europäischen vergleichenden neuesten Geschichte.
Im zweiten Teil stellt das Seminar das deutsch-italienische Verhältnis unter verschiedenen Aspekten vor. Zuerst wird die Entwicklung der deutsch-italienischen Beziehungen in der Phase zwischen 1814 und dem Ersten Weltkrieg beleuchtet. Danach geht es um Faschismus und den Zweiten Weltkrieg, ihre Bedeutung für- und Auswirkung auf den europäischen Integrationsprozess. Berücksichtigung finden insbesondere die Begriffe „Selbst- und Fremdwahrnehmung“.
Im dritten und letzten Teil des Seminars liegt der Schwerpunkt auf Geschichtsbilder sowie auf im Laufe der Zeit gewachsene Stereotype und (Vor-)Urteilen gegenüber dem jeweils anderen Land. Zusammen mit den Studierenden werden an Hand ausgewählter Themen die Wirkungen und das Fortleben solcher Stereotype und Vorurteile von der Vergangenheit bis in die Gegenwart erarbeitet. Die KursteilnehmerInnen üben, das erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren. |