Literatur |
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Zur Vorbereitung empfiehlt sich der Art. „Heil und Erlösung“ in TRE 14 (Studienausgabe, Teil I), Berlin/New York 1985, 605-637.
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Lerninhalte |
Heils- und Erlösungsversprechen von Religionen und nicht-religiösen Weltanschauungen setzen Situationen oder Zustände voraus, die als Unheil gedeutet und erfahren werden und die die volle Entfaltung glückender Lebensmöglichkeiten beeinträchtigt oder ganz verhindert – sie jedenfalls unerfüllt lässt. Je nach dem, wie die Wirklichkeit der Welt und des Menschen in ihr gedeutet wird, werden auch das Heil und die Befreiung aus den unheilvollen Zuständen unterschiedlich bestimmt. Das gilt auch für die Christentumsgeschichte. Zwar werden hier Heil und Erlösung durchgängig an das Wirken und Schicksal Jesu Christi gebunden, der immerhin als „Heiland“, „Erlöser“ oder „Retter“ (Soter) bezeichnet wird. Aber ein einheitliches Verständnis davon, worin seine Heilsfunktion besteht, hat sich nicht herausgebildet. Den unterschiedlichen Bestimmungen wird im Seminar nachgegangen.
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