Lerninhalte |
Die szenographische Einbindung von Videos, Projektionen und anderen bewegten Bildern ist auf dem Theater heute selbstverständlich. Aber selbst vor der Entwicklung des Films Ende des 19. Jahrhunderts finden sich immer wieder Techniken, die bühnenseitig die Illusion dynamischer Bildlichkeit erzeugen. Vertieft wird im Seminar dieser präkinematographischen Geschichte theatraler 'special effects' nachgegangen. Ferner wird die spezielle Stellung des Frühen Films bzw. des Attraktionskinos (cinema of attractions) in Bezug auf Aufführungen eine Rolle spielen – ebenso wie der Einsatz von motion pictures im epischen Theater Brechts. In einem zweiten Schritt werden aktuelle Theorien zu 'video operators' zur Debatte gestellt, um gemeinsam eine provisorische Kulturgeschichte dieses relativ jungen Berufsbildes zu entwickeln. |