Literatur |
Literatur (Auswahl): Adamowsky, N./u.a.: (2011), Affektive Dinge. Objektberührungen in Wissenschaft und Kunst, Göttingen. Appadurai, A.: (1986), The social life o the things. Commodities in cultural perspective, Cambridge. Atzmon, L.: (2017), Encountering things. Design and theories of things, London. Benthien, C. (2018), Handbuch Literatur & Materielle Kultur, Berlin. Bielfeldt, R.: (2014), Ding und Mensch in der Antike. Gegenwart und Vergegenwärtigung, Heidelberg. Boman, Th.: (1988), Das hebräische Denken im Vergleich mit dem griechischen, Göttingen. Brown, B.: (2015), Other Things, Chicago/London. Därmann, I.: (2014), Kraft der Dinge. Phänomenologische Skizzen, Paderborn. Droit, R.P: (2005), Was Sachen mit uns machen. Philosophische Erfahrungen mit Alltagsdingen, übers. von H. Kober, Hamburg. Farridnejad, S.: (2018), Die Sprache der Bilder. Eine Studie zur ikonischen Exegese der anthropomorphen Götterbilder im Zoroastrismus, Wiesbaden. Guzzoni, U.: (2008), Unter anderem: die Dinge, Freiburg/München. Hahn, H.P. (20184), Vom Eigensinn der Dinge. Für eine Perspektive auf die Welt des Materiellen, Berlin. Hawting, G. R.: (1999), The Idea of Idolatry and the Emergence of Islam. From Polemic to History, Cambridge. Höpfner, E.: (2018), Menschen auf der Flucht und die Bedeutung der Dinge, Wiesbaden. Kallinich, J.: (2003), Botschaft der Dinge, Heidelberg. Kanzian, Ch.: (2016), Wie Dinge sind: Noch eine Alltagsontologie, Berlin. Kramer, K.: (1940), Die Dingbeseelung in der germanischen Überlieferung, München. Kubler, G., (2008): The Shape of Time. Remarks on the History of Things, London. Meskell, L.: (2014), Object Worlds in Ancient Egypt, Oxford. Mühlherr, A.: (2016), Dingkulturen: Objekte in der Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne, Berlin. Neumann, F. / u.a.: (2018), Dinge als Herausforderung. Kontexte, Umgangsweisen und Umwertungen von Objekten, Bielefeld. Pöpper, Th.: (2014), Dinge im Kontext: Artefakt, Handhabung und Handlungsästhetik zwischen Mittelalter und Gegenwart, Berlin. Samida, S.: (2014), Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen, Stuttgart. Schäfer, A.: (2012), Wir sind, was wir haben. Die tiefere Bedeutung der Dinge für unser Leben, München. Snell, B. (1988): Die Entdeckung des Geistes, Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen, Göttingen. Sprenger, F.: (2015), Internet der Dinge: über smarte Objekte, intelligente Umgebungen und die technische Durchdringung der Welt, Bielefeld. Tilley, Ch. / u.a.: (2006), Handbook of material culture, London. Tittel, C.: (2017), Migration der Dinge: Kulturtransfer und Wissenszirkulation in Zeitaltern der Globalisierung, Weimar. |
Lerninhalte |
Die Frage danach, was ein Ding ist bzw. die Dinge sind, beschäftigt heutzutage nicht nur die transdisziplinäre Forschung über die Ding-Vorstellung, sondern gerade auch das alltägliche Verhältnis und Verständnis des Menschen zu Dingen. Die ästhetisch-medientheoretische Aktualität der Dinge lässt sich anhand der Ding-Philosophie, Objektwissenschaft, material culture studies und material turn zwar im Kontext von deren Aufstand, Lebendigkeit, Bestimmtheit, Materialität, Gleichgültigkeit, Selbstreferenz, Gegenwärtigkeit, Gegenständlichkeit, Unberechenbarkeit, Fragmentierung, Nähe und Ferne, Haben und Sein thematisieren; aber dem transkulturellen Zusammenhang der Dinge bzw. ihrer Vorstellung aus der kulturellen Mentalitätsgeschichte soll gemäß der Migrationszeit der Dinge philosophisch nachgegangen werden, wenn die Dinge als wichtige kulturelle Zeugen bezeichnet werden. Auf das Verstehen und Zeigen vom be-dingten Leben ausgerichtet, ist das Ziel des Seminars, den Wandel des europäischen Umgangs mit Dingen, Wahrnehmungen und Bedeutsamkeiten im klassisch-modernen Kontext des Abendlandes darzustellen und anschließend diese mit den Dingerfahrungen der alt-iranischen und alt-semitischen Lebenswelten zu vergleichen. Diesseits des „Lost in Things“ kann auch eine Ding-Komparatistik neue Fragen an die Dinge stellen lehren. |