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Das Malprogramm 'PAINT' von Microsoft aus dem Jahr 1985 war das erste Programm, um mit dem Computer zu 'malen'. Daneben gab es eigenständige Programme, die in Verbindung mit Plottern verschiedener Bauart Bilder 'nach Programm' ausgedruckt haben. Die Maler haben natürlich auf diese Entwicklung reagiert und ganz eigene Strategien entwickelt, um mit dem Phänomen des 'Malens mit Pixeln' umzugehen und digitale Entwicklungen in Beziehung zur Malerei zu setzen. Sei es Op- und Pop-Art, konzeptuelle Kunstrichtungen, aber auch Expressionismus und filmische Entwicklungen. Die Ausrichtung reichen natürlich auch ins Populäre, sind direkt und offensichtlich, aber auch versteckt und differenziert.
In der Veranstaltung werden wir exemplarisch ausgewählte Künstler und Kunstwerke untersuchen, die für diese Entwicklung stehen und ihre Bezüge in die jüngere Kunstgeschichte erörtern. Dazu gehören die Arbeiten von Künstlern wie David Hockney und Gerhard Richter, Thomas Ruff und Takashi Murakami, aber auch Werner Nekes und Carsten Nikolai. Körperbemalungen und Tattoos zwischen Grafik und optischer Illusion, Performance und Computerspiel ergänzen das Bild, Computer als Maler und programmierte Malerei einer sogenannten KI runden das Bild ab. |