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Bildungsungleichheiten (BU) sind ein Strukturmerkmal moderner Gesellschaften. Sie stellen eine politische und gesellschaftliche Herausforderung dar, weil sie den globalen Normen des gleichen Zugangs zu Bildung für alle und dem meritokratischen Prinzip der Leistungsgerechtigkeit widersprechen. Das Seminar beschäftigt sich mit den verschiedenen Kategorien von Bildungsungleichheiten (soziale BU, migrationsbedingte, geschlechtsbedingte BU). Zunächst werden die Möglichkeiten der empirischen Beschreibung des Ausmaßes von BU behandelt. Im Anschluss werden Theorieansätze zur Erklärung des Zustandekommens von BU diskutiert. Schließlich werden Interventionsmöglichkeiten auf den verschiedenen Ebenen von Bildungssystemen eruiert. Grundlage des Seminars sind Texte, die zu jeder Sitzung vorbereitet werden und teilweise von den Studierenden vorgestellt werden. Die Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. |