Literatur |
- Baader, Meike Sophia (2013): Diversity Education in der Erziehungswissenschaft. „Diversity as a buzzword“«, in: Katrin Hauenschild; Steffi Robak; Isabel Sievers Diversity Education (Hrsg.): Zugänge - Perspektive – Beispiele, Frankfurt/M., S. 38-59.
- Christodoulou, Dannae (2015): Der Begriff Migrationshintergrund und seine Bedeutung im pädagogischen, gesellschaftlichen und politischen Rahmen, in: Marmer, Elina; Sow, Papa (Hrsg.): Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht, Weinheim.
- Foroutan, Naika (2019): Die postmigrantische Gesellschaft. Ein Versprechen der pluralen Demokratie, Bielefeld.
- Georgi, Viola (2006): Demokratie Lernen in der Schule. Leitbild und Handlungsfelder. Berlin: Verlag des Fonds "Zukunft und Erinnerung“.
- Georgi, Viola (2011): Vielfalt im Lehrerzimmer: Selbstverständnis und schulische Integration von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland. Mit Lisanne Ackermann und Nurten Karakas. Münster.
- Hill, Marc; Yildiz, Erol (2018). Postmigrantische Visionen (5-6). Bielefeld.
- Lohrenscheit, Claudia (2019): Das Menschenrecht auf Bildung, zuletzt: http://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/174624/bildung-und-demokratie [30.10.2018].
- Mecheril, Paul (2004): Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim.
- Mecheril, Paul (2003): Prekäre Verhältnisse. Über natio-ethno-kulturelle (Mehrfach-)Zugehörigkeit. Münster.
- Rothberg, Michael (2019): Multidirectional Memory: Remembering the Holocaust in the Age of Decolonization, Stanford.
- Yildirim, Lale (2018): Der Diasporakomplex. Geschichtsbewusstsein und Identität bei Jugendlichen mit türkeibezogenem Migrationshintergrund der dritten Generation, Bielefeld.
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Lerninhalte |
Gibt man in die gängigen Suchmaschinen die Begriffe Migration und Demokratie ein, so kommen an erster Stelle Lernmaterialien für Vorbereitungsklassen bzw. Willkommensklassen (wie heißen die in NI?), in denen demokratische Grundwerte vermittelt werden. Dies ist eine Defizit-Annahme, die in öffentlichen Diskursen sehr häufig zum Ausdruck gebracht wird.
In dem Seminar findet zuerst eine Diskussion der Ansätze von Demokratiebildung statt, um daraufhin die „Migrationsgesellschaft“ zu verstehen und hier verschiedene Sichtweisen aufzuzeigen. Wer ist gemeint, wenn über Migration gesprochen wird? Was bedeutet post-migrantische Gesellschaft?
Wenn diese grundsätzlichen Fragen geklärt sind, werden wir gemeinsam empirische Beispiele und Studien zu diesem Themenfeld betrachten und diskutieren. Dabei steht die Rolle von Geschichte im Zentrum, die als gesellschaftlicher Kitt im Zusammenhang mit Fragen von Migration herangezogen wird. |