Literatur |
Dreier, T./Nolte, G.: Einführung in das Urheberrecht, in Hofmann, Jeanette (Hrsg.) (2006): Wissen und Eigentum. Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter. Bundeszentrale für politische Bildung. Download des gesamten Bands unter http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/36112/wissen-und-eigentum
Etwas mehr zum historischen und internationalen Kontext: Gehring, R.: Einführung ins Urheberrecht. Eine kurze Geschichte., in: Djordjevic, Valie et al. (Hrsg.) (2008): Urheberrecht im Alltag. Kopieren, bearbeiten, selber machen.Bundeszentrale für politische Bildung. Download unter http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/36115/urheberrecht-im-alltag
|
Lerninhalte |
MedienübersetzerInnen sind in ihrem Beruf mit einer breiten Spanne an Inhalten und mit vielen Auftraggebern befasst, oft wird der Beruf in Selbstständigkeit ausgeübt. ÜbersetzerInnen genießen selbst Urheberrechtsschutz und bearbeiten aber auch die Werke anderer AutorInnen. Das Urheberrecht gilt als Grundlage ihres Einkommens und prägt ihre Verträge. Zur Erschließung weiterer Einnahmenquellen und zu ihrer Interessenvertretung können ÜbersetzerInnen zum Beispiel Verwertungsgesellschaften und Verbänden beitreten. Das Seminar vermittelt folglich eine praxisorientierte Einführung in das geltende Urheberrecht und in das Urhebervertragsrecht. Dabei wird es um die rechtliche Einordnung von Übersetzungen gehen und um die Besonderheiten, die im Urheberrecht für den Filmbereich gelten. Wir besprechen geläufige Vertragsformen, das Modell der Künstlersozialversicherung, eine Auswahl an Verbänden und Verwertungsgesellschaften sowie grundlegende Steuer- und arbeitsrechtliche Fragen. Das Seminar schließt mit einer politischen Diskussion um die Bewertung kreativer Leistungen im Wirtschaftskreislauf, um Reformen des Urheberrechts und alternative Gestaltungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit dem digitalen Wandel ab.
|