Politischer Extremismus ist in der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler (SuS) angekommen. Anschläge islamistischer Extremisten in Europa, rechtsextreme Fremdenfeindlichkeit gegenüber Flüchtlingen, mitunter auch Berichte über „RAF-Rentner“ und linksextreme Straftaten, sorgen in den Nachrichten für Schlagzeilen. Zuweilen erfahren SuS an den niedersächsischen Schulen Extremismus persönlich und nicht nur als Unterrichtsinhalt in den Fächern Politik, Geschichte, Gesellschaftslehre und GSW. Die Fortbildung ist eine Kooperation zwischen Fachdidaktikern der Universität Hildesheim, der Präventionsstelle Politisch Motivierte Kriminalität (PPMK) des Landeskriminalamtes Niedersachsen und dem Kompetenzzentrum für regionale Lehrerfortbildung. Sie befähigt die Lehrkräfte zur professionellen Vermittlung des Themas Extremismus und schult sie im Umgang mit betroffenen SuS.
Ablauf 1. Tag (5.9.2016):
14.00 - 1730 Einführung Extremismus und historischer Überblick für Deutschland ab 1945/49
Ablauf 2. Tag (6.9.2016): 9:00 – 9:30 Uhr Einführung/ Begrüßung - Bedeutung des Themas - Erlass zur Zusammenarbeit zwischen Polizei und Schule - Vorstellung der Ltg. FK4/PI HI (staatsschutzpolizeiliche Angelegenheiten) 9:30 – 11:30 Uhr Vortrag: Gefährdungslage Islamismus - Erkennen von Radikalisierungen; - Präventionsansätze; - Klärung offener Fragen 11:30 – 12:00 Uhr Kaffee-Pause 12:00 – 13:00 Uhr Vorstellung Informationsmaterialien - Medienpaket „Mitreden!“ - Zeigen des Films "My Jihad"; - Arbeiten mit dem Material/ Didaktik (Schulbücher) - Diskussion 13:00 - 14:00 Uhr Mittagspause (Selbstzahler) 14:00 – 15:15 Uhr Vortrag: Gefährdungslage Linksextremismus - insb. Autonome/ Postautonome; - Präventionsansätze 15:15 – 15:45 Uhr Kaffee-Pause 15:45 – 17:00 Uhr Vortrag: Gefährdungslage Rechtsextremismus, - insb. gewaltbereite Szene - Präventionsansätze 17:00 – 17:30 Uhr Abschluss: Zeigen des Films “Radikal“ 17:30 – 18:00 Uhr Klärung offener Fragen/Verabschiedung
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