Literatur |
Wilfried Loth, Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941–1955, München 2000; Rolf Steininger, Der Kalte Krieg, Frankfurt am Main 2003; Bernd Greiner/Christian Th. Müller/Dierk Walter (Hrsg.), Heiße Kriege im Kalten Krieg, Hamburg 2006; John Lewis Gaddis, Der Kalte Krieg. Eine neue Geschichte, München 2007; Bernd Stöver, Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947–1991, München 2007.
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Lerninhalte |
In sehr breitenwirksamer Form werden heute zeitgeschichtliche Themen vor allem über das Medium Fernsehen vermittelt. Wie dabei vorgegangen wird, soll in dieser praxisorientierten Lehrveranstaltung an ausgewählten Beispielen systematisch untersucht und im Anschluss auch in gedruckter Form gezielt dokumentiert werden. Dabei geht es u.a. um folgende Untersuchungskriterien: Sprech-Textanalysen, Archiv- und Bildmaterial- und Zeitzeugeneinsatz, Erkenntnisgewinns im Lichte der neueren und neuesten zeitgeschichtlichen Forschung, Moderatorenkompetenz, mitwirkende Experten, Vergleich mit anderen Produktionen, Sendekanal und -zeit, Quotenfrage und den jeweiligen gesellschafts- und zeithistorischen Hintergrund der Ausstrahlungszeit. In dieser dritten Lehrveranstaltung geht es um akteurs- und ereignisgeschichtliche Themen des Kalten Krieges von Glasnost und Perestroika (1985) bis zum Zerfall der UdSSR (1991), u.a. um die Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc und die Verhängung des Kriegsrechts in Polen (1981), den Reaktorunfall von Tschernobyl (1986), den Besuch Honeckers in der BRD (1987), das Ende des SED-Regimes in der DDR (1989), die deutsche Einheit (1990), den Zerfall Jugoslawiens (ab 1991) und die EU mit dem Vertrag von Maastricht (1991). Dabei werden auch Akteure wie Egon Bahr, George H. W. Bush, Erich Honecker, Helmut Kohl, Francois Mitterrand, Michail Gorbatschow usw. in den Blick genommen.
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