Literatur |
Willems, Herbert (1999): Institutionelle Selbstthematisierungen und Identitätsbildungen im Modernisierungsprozeß. In: Willems, Herbert/Hahn, Alois (Hg.): Identität und Moderne. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 62-101. / Keller, Reiner (2008): Michel Foucault (Klassiker der Wissenssoziologie). Konstanz: UVK. |
Lerninhalte |
Das Seminar widmet sich Formen und Praktiken der Behauptung, Vergewisserung, Memorierung und Zumutung mit und von dem, was die Einzelnen als ihr 'Selbst' in Anspruch nehmen oder das von ihnen erwartet bzw. ihnen zugeschrieben wird. Auf verschiedenen Feldern privater und öffentlicher Kommunikation wird zum einen die Tragfähigkeit klarer Grenzziehungen von privat und öffentlich ausgelotet. Zum anderen wird gefragt, welcher Stellenwert den Begriffen Selbst, Subjekt und Individualität zum Verständnis moderner Selbst- und Fremdidentifikation zukommt. Neben einem theoriegeleiteten Schwerpunkt zu klassischen und poststrukturalistischen Konzepten von Selbst und Subjektivität in der Gegenwartsgesellschaft, werden im Kurs typische Felder moderner Selbsterfahrung und –thematisierung sondiert. |
Zielgruppe |
Vorrangig Studierende der Bachelor-Studiengänge im Aufbaumodul "Bildung, Sozialisation, Lebenslauf" und "Familie, Geschlecht, Generation". BA GSKS, BA Sc MNW: 2. Teil des Aufbaumoduls "Familie, Geschlecht, Generation". BA SOP Modul 21: TM 1 "Soziologie und Familie" + TM 2. BA LA (GS, HS, RS); IKÜ Modul 4. |