Die Veranstaltung befasst sich mit dem Verhältnis der Sozialen Arbeit zu den anderen Professionen. Klientinnen und Klienten der Sozialarbeit sind häufiger gleichzeitig Patientinnen und Patienten im Gesundheitssystem oder auch Angeklagte in Strafverfahren. Im Jugendstrafrecht soll der Erziehungsgedanke dominieren. Immer wieder wird Kooperation zwischen den Professionen erforderlich, wobei aber auch häufig Konflikte entstehen. Eine lebenswelt- und biographisch orientierte Sozialarbeit hat den Anspruch, die gesamte Lebenspraxis von Klienten zu fokussieren, bestimmte medizinische Ansätze (zum Beispiel Psychosomatik, Palliativmedizin, Sozialpsychiatrie) fordern dies aber auch. Themen sind: Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie zwischen Konkurrenz und Kooperation, Strafverfahren gegen Drogenabhängige zwischen Strafe und Therapie, Sozialarbeit in der stationären Suchttherapie, Richter als Erzieher und die professionelle öffentliche Erziehung, Sozialarbeit und Sozialpsychiatrie.

BA SOP, BA Erz.wiss., PKM