Lerninhalte |
Wegen ihrer hohen Artenzahl und ihrer weiten Verbreitung sind Schmetterlinge als Umweltindikatoren prinzipiell geeignet. Die Nachtfalter sind infolge ihrer vorwiegend nächtlichen Lebensweise wenig bekannt und finden, obwohl viel arten- und zahlreicher als die Tagfalter, wenig Berücksichtigung bei naturschutzfachlichen Bewertungen. Mangelhaftes Grundlagenwissen über ihre Ökologie mag eine Ursache dafür sein. Das Seminar umfasst sowohl Theorie als auch Praxis. Behandelt werden die Biologie der Nachtfalter (Morphologie, Entwicklung, Gefährdung, Überlebensstrategien, Systematik, Verbreitung, Migration, etc.), sowie die Methoden der Registrierung und Bestimmungshilfen. Im praktischen Teil erfolgt die Untersuchung eines bestimmten Gebietes im Zeitraum von April bis Juli. Es erfolgt die Registrierung aller angeflogenen Falter, die Anzahl- und Artbestimmung. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe einer Datenbank. |