Literatur |
Gerhard Brunn, Die Europäische Einigung von 1945 bis heute, Stuttgart 2002; Curt Gasteyger, Europa von der Spaltung zur Einigung. Darstellung und Dokumentation 1945-2000, Bonn 2005; Franz Knipping/Matthias Schönwald (Hrsg.), Aufbruch zum Europa der zweiten Generation. Die europäische Einigung 1969-1984 (Europäische und Internationale Studien, Wuppertaler Beiträge zur Geisteswissenschaft 3), Trier 2004; Michael Gehler, Europa. Ideen – Institutionen – Vereinigung, erweiterte Neuauflage München 2010; Tim Geiger/Philipp Gassert/Hermann Wentker (Hrsg.), Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung. Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internationaler Perspektive. München 2011; Matthias Peter/Hermann Wentker (Hrsg.), Die KSZE im Ost-West-Konflikt. Internationale Politik und gesellschaftliche Transformation 1975-1990 (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Sondernummer), München 2012; Georg Schild, 1983. Das gefährlichste Jahr des Kalten Krieges, Paderborn 2013. |
Lerninhalte |
In dieser Vorlesung geht es um die Vermittlung von Grundkenntnisse der Zeitgeschichte nach 1945, insbesondere um die Entspannungs- und Krisenzeit der 1970er Jahre. Das Jahrzehnt von 1973 bis 1983 stand im Zeichen europäischer, internationaler und globaler Krisen. Der Zusammenbruch des internationalen Währungssystems von Bretton Woods, die Ölschocks, die KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975, der international agierende Terrorismus (RAF, Rote Brigaden, Action Directe), der Nahost-Konflikt 1976, die Revolution im Iran und den Sturz des Schah-Regimes in Persien, der Einmarsch der Sowjetarmee in Afghanistan (1979) und die Realisierung des NATO-Doppelbeschlusses (1982) im Zeichen des zweiten Kalten Kriegs stehen im Mittelpunkt dieser Vorlesung. Daneben geht es auch um die Geschichte der Europäischen Gemeinschaften wie den Werner-Plan für eine Wirtschafts- und Währungsunion (1970-1972), das Europäische Währungssystem (1978) und die ersten Direktwahlen zum Europäischen Parlament (1979). |