Inhalt
Literatur |
Burkart, Günter (Hrsg.) (2006): Die Ausweitung der Bekenntniskultur - neue Formen der Selbstthematisierung? Wiesbaden. / Flick, U.; von Kardoff, E.; Steinke, I. (Hg.) (2000): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek. |
Bemerkung |
SOP: Modul 15, TM 2 "Empirische Forschungsmethoden II", ERZ: Modul 8, TM 2 "Empirische Forschungsmethoden II" |
Voraussetzungen |
In der Regel: Teilnahme am 1. Teil des Moduls "Einführung in die Soziologie und Sozialstrukturanalyse". / Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit (Präsentation, Protokoll, Kommentar o.ä.) wird vorausgesetzt. |
Lerninhalte |
Selbstthematisierung stellt eine Institution der Markierung und Konturierung eigener Identität dar. Die ausgedehnte Reflexion über das eigene Ich kann als Ausdruck des modernen Individualismus aufgefasst werden, der den Einzelnen kontinuierlich Selbstbeobachtung wie auch "Selbst-Bearbeitung" abverlangt. Ob es dabei um Anpassungsleistungen an neoliberale Anrufungen des Arbeitsmarktes geht, um Selbstpräsentation im Chatroom, um die Konstruktion einer Szenezugehörigkeit, um die Suche nach Echtheit in der Liebe, oder anderes - Selbstthematisierungen bieten einen Schlüssel für das Verhältnis von Ich-Identität und historisch/kultureller Identität. Im Seminar beschäftigen wir uns mit methodischen Zugangsweisen zu den dort auffindbaren 'Spuren des Sozialen'. |
Zielgruppe |
Insbesondere Studierende der Studienrichtungen BA SOP, BA ERZ, BA IKÜ, BA/Mag IIM. |