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ZUMUTUNG - transdisziplinäres Projektseminar -- Theorie - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar mit Praxisanteilen Learnweb   Logo Learnweb
Veranstaltungsnummer 1814 Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Rhythmus i.d.R. jedes 2. Semester Studienjahr / Zielgruppe Bachelor-Studierende (für Master-Studierende geöffnet)
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - Präsenzveranstaltung
Sprache deutsch
Anmeldefristen Anmeldung (Einzelvergabe)    08.09.2025 - 16.10.2025 23:59:59   
Abmeldung VL-Ende    17.10.2025 - 06.02.2026 23:59:59    aktuell
Anmeldung zweite Runde (Einzelvergabe)    18.10.2025 - 23.10.2025 23:59:59   
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Mo. 14:00 bis 15:30 s.t. wöchentlich 20.10.2025 bis 02.02.2026  Hs 50 / Hohes Haus - KC.50.At (interner Raum, Hohes Haus - Atelier) Raumplan   findet statt     16
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Personen
Kontaktpersonen (durchführend) Zuständigkeit
Schönfelder, Jan verantwortlich und durchführend
Pfänder, Katharina verantwortlich und durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Bachelor B.A. Kreatives Schreiben
Bachelor B.A. Kulturwissensch./äP.
Bachelor B.A. Szenische Künste
Master Bildende Kunst
Master M.A.Insz.d.Künste u.d.Me.
Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor individuell Kunst
Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor Kunst
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
MKMU-SB231 Studienbereich 2: Modul 3, TM 1: Praktiken des Inszenierens
MKMU-S31a2 Studienbereich 3: Modul 1a, TM 2: Aktuelle Ansätze der Musikvermittlung
BKMU-VM11 Vertiefungsmodul, TM: Seminar populäre Musik, angewandte Musik, szenische Musik, ...
MBK-SB312a Mastermodul 1 Gesch. der Inszen. der Kün. u. Med., TM 2: Geschichte der Künstlerischen Selbstinszenierung
MBK-SB311 Mastermodul, TM 1: Geschichte der Inszenierung von Kunst
KUN-INSZ2 Insz. d. Künste, TM 2: Inszenieren von Bildmedien in der künstlerischen Ausstellungspraxis
KUN-INSZ1 Insz. d. Künste, TM 1: Inszenieren von Bildmedien in der kuratorischen Ausstellungspraxis
KUN-M4/1u3 Kunst u. Vermittlung, TM: Seminar Untersuchung und Entwicklung von Präsentations- und Vermittlungskonzepten für Bildende Kunst
KUN-M3/1 Künste u. Medien, TM: Bildende Kunst und die anderen Künste
KUN-M2/1u3 Gegenwartskunst in Th. u. Praxis, TM: Seminar Einführung in die künstlerischen Praxisbereiche der Bildenden Kunst
0ERA-3LP Veranstaltungen mit 3 Credits f. ausl. Programmstud. (ERASMUS)
MKGT-BK233 SB 2, Teilmodul 2.3.3: Transdisziplinäre Praxis (Übung/Seminar)
MKGT-BK234 SB 2, Teilmodul 2.3.4: Transdisziplinäre Praxis (Übung)
MKGT-SB211 SB 2, Teilmodul 2.1.1: Material und Materialität
MKGT-SB212 SB 2, Teilmodul 2.1.2: Künstlerische Zeit- und Raumdramaturgien
KWPK-AM2 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 2: Ästhetische Verfahrensweisen, Kulturtechniken und mediale, theatrale, musikalische Präsentationen
KWPK-AM3 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 3: Kulturgeschichte / Populäre Kultur / Kulturphilosophie
KBK-UuE Untersuchung und Entwicklung von Präsentations- und Vermittlungskonzepten für Bildende Kunst
KBK-uaKueS Bildende Kunst und die anderen Künste
KBK-kuPrBS TM 1 (+2): Einführung in die künstlerischen Praxisbereiche der Bildenden Kunst und ihre theoretischen Fundierungen
KMu-MDKV TM 1+2: Musikproduktion, Dramaturgie, Kuratierung und Vermittlung
MKMU-S31a3 Studienbereich 3: Modul 1a, TM 3: Übung Praktische Ansätze der Musikvermittlung
SKMu-szenM TM: Formen szenischer Musik
3MBK-SB321 Kun Vermittlung KuG, Kunst TM: Vorlesung/ Seminar
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Musik und Musikwiss.
Inst. für Bildende Kunst und Kunstwiss.
Inhalt
Bemerkung

nur in Verbindung mit der Veranstaltung Nummer 1815 zu studieren

Voraussetzungen

keine

Lerninhalte

Schnell sind wir bei der Hand mit der Feststellung: „Das ist eine Zumutung!“ - typografisch in fett und mit Ausrufezeichen geschrieben; häufig im Kontext von Musik und Geräusch, Wort und Tat verwendet; mit Ideologien und Verhaltensweisen der Anderen, die im Kontrast mit den eigenen Vorstellungen stehen.

Eine Zumutung ist eine höchst individuelle Angelegenheit, hier kommen subjektiv emotionale und rationale Überlegungen eng zusammen. Sie betreffen vor allem das soziale Zusammenleben: Ausdruck und Anspruch, Empörung und Erklärung, individuelle Freiheit und Rücksichtnahme im Kollektiv, Affektion und Reaktion.

Zeit, die ZUMUTUNG künstlerisch zu fassen - in Performances und Installationen, musikalischen und bildnerischen Experimenten. Ob Provokation, Grenzüberschreitung, Störung oder Obszönität - was im realen Alltag z.T. als unbequeme Widerstandsstrategie gilt, sind in der Kunst substantielle Praktiken des ob-scène, des Außen in die Mitte-Stellens, des Sichtbarmachens und Aufzeigens. Die Wiener Schule, die „Ismen“ der frühen Moderne (Konstruktivismus, Expressionismus), Happening, Street Art in der Bildenden Kunst oder die musikalischen Neuerungen (Zwölftonmusik, Neue Musik, Jazz, Rap, Punk) basierten auf dieser Grundlage. Die gesellschaftliche Empörung war dabei kalkuliert, im künstlerischen Konzept machten die Künstler*innen sich dadurch erst bekannt. Auch heute sind diese Themen und ihre ästhetischen Phänomene brandaktuell bis hin zu aktivistischen Äusserungen in der Kunst oder künstlerischen Formen zivilen Ungehorsams. Was muten Künstler*innen sich selbst zu, aber auch den Rezipierenden und der Gesellschaft? Körperlich, musikalisch, geistig, performativ. Wo sind die Grenzen des „Was geht?“ - Welche Konzepte sind überzeugend, welche verfügen über transformative Kraft?

Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der ZUMUTUNG wollen wir in diesem Projektseminar praktisch, transdisziplinär forschen und eigene Konzepte entwickeln. Welche Präsentationsform wir am Ende der Veranstaltung uns und unserem Publikum zumuten, wird sich zeigen!

Das Seminarprojekt wendet sich an Studierende aller (!) künstlerischer Fächer (Musik, Bildende Kunst, Medien, Literatur, Kreatives Schreiben, etc.) und bietet Raum für freie experimentelle Praxis, deren wissenschaftliche Analyse und Reflexion, sowie das Erlernen von Strategien kollektiver Kreation. Das Angebot steht auch bereits existierenden festen Gruppen-Konstellationen offen.

Zielgruppe

BA. und MA-Studierende aller kulturwissenschaftlicher Studiengänge


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 5 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
BA-Seminare  - - - 4
MA-Seminare  - - - 5
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