Lerninhalte |
Basierend auf einer medientheoretischen Einführung (Nutzerverhalten u. Wirkungsweise eines Mediums, Rechte und Auftrag von öffentlichen Medien) soll eine Bestandsaufnahme rund um die Ware Sport erfolgen. Dabei werden neben den Veränderungen in den klassischen Sparten (Print u. AV-Medien) auch neueste Trends auf social-media einer kritischen Analyse im Hinblick auf Meinungsvielfalt, Meinungsbildung, einseitiger Berichterstattung sowie Professionalisierung und journalistische Kompetenz unterzogen werden. Die Frage nach dem Grad der freien Meinungsäußerung eines Profi-Sportler vor Kamera und Mikrophon zählt an dieser Stelle genauso zum Inhalt wie die mittlerweile gängige Praxis des tabulosen Blicks in Kabine und privates Umfeld. Die Entwicklung und der Stellenwert internationaler Großereignisse im Hinblick auf gesellschafts-politische Einflüsse (Sportwashing, Doping, Sponsoring, Sport als Politik) werden im weiteren Verlauf des Seminars untersucht. Im Spannungsfeld von Informationsanspruch und Pay-Schranken bzw. richtet sich der Blick darüber hinaus gleichsam auf die Verfügbarkeit sowie den Umfang medialer Präsenz einzelner Profisportarten aus Sicht des Rezipienten. Die kritische Analyse journalistischer Darstellungsformen, deren negative Auswüchse auf social media („Fake News“) sowie eine Diskussion über Grenzen in Bezug auf jugendliche Nutzer runden das Themenspektrum ab. |