Literatur |
Biewer, G. (2022) Universal Design for Learning (UDL) als Entwicklungsperspektive für einen inklusiven Unterricht. In: Frohn J, Bengel A, Piezunka A, Simon T, Dietze T (Hrsg.) Inklusionsorientierte Schulentwicklung. Interdisziplinäre Rückblicke, Einblicke und Ausblicke. Verlag Julius Klinkhardt: Bad Heilbrunn.
Gattermann-Kasper, M. & Peschke, S. (2023) Anforderungen an eine inklusive Hochschule: Wie können Studium und Lehre inklusiver gestaltet werden? In: Handbuch Qualität in Studium, Lehre und Forschung, 27-48.
Külker, L. & Gresch, C. (2024) Barrierefreiheit, Schulbegleitungen und Nachteilsausgleich an inklusiven Schulen der Sekundarstufe I. In: Zeitschrift für Inklusion 19(1), 79-100.
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Lerninhalte |
Die Inklusion von Schüler*innen und Studierenden mit Behinderung ist nicht zuletzt seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ein zentrales Ziel von Schulen und Hochschulen. Bis heute bleibt jedoch offen, wie eine solche Inklusion erreicht werden kann und soll. Während sich Barrierefreiheit im Rahmen der Gestaltung des physischen und digitalen Raumes gesamtgesellschaftlich durchgesetzt hat, setzen Schulen und Universitäten für Lehre und Prüfungen vor Allem auf die Gewährung von individuellen Anpassungen, wie dem Nachteilsausgleich. Es bleibt jedoch fragwürdig, inwiefern Schulen und Universitäten mit diesem Vorgehen tatsächlich den Anspruch der Inklusion einlösen.
Um dem weiter nachzugehen, werfen wir in diesem Seminar einen genaueren Blick auf die Inklusion an deutschen (Hoch)Schulen. Wir beginnen mit der Frage, wie Inklusion gedacht wird bzw. werden kann und analysieren dann die konkreten Maßnahmen, welche zur Inklusion führen sollen. Abschließend diskutieren wir gemeinsam die Frage, ob die aktuellen Maßnahmen tatsächlich zu einer inklusiven (Hoch)Schule führen (können) und entwickeln konkrete Vorschläge für notwendige Veränderungen. |