Literatur |
Antony Beevor, Der Zweite Weltkrieg, München 2014 (The Second World War, London 2012); John Keegan, Der Zweite Weltkrieg, Reinbek 2004; Ian Kershaw, Wendepunkte. Schlüsselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg, München 2008; Ian Kershaw, Höllensturz. Europa 1914 bis 1949, München 2016; Wolfgang Michalka, Der Zweite Weltkrieg. Analysen, Grundzüge, Forschungsbilanz (im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes), München [u. a.] 1989 (2. Auflage 1990); Militärgeschichtliches Forschungsamt der Bundeswehr: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg (10 Bde), Stuttgart 1978-2008; Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg (Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 21), Stuttgart 2004; Richard Overy, Weltenbrand. Der große imperiale Krieg 1931-1945, Berlin 2023; Gerhard Schreiber, Der Zweite Weltkrieg (Beck’sche Reihe 2164), 5. Auflage, München 2013; Gerhard L. Weinberg, Eine Welt in Waffen. Die globale Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Stuttgart 1995; Heinrich August Winkler, Geschichte des Westens. Die Zeit der Weltkriege 1914-1945, München 2011; John Lewis Gaddis, Der Kalte Krieg. Eine neue Geschichte, München 2007 (The Cold War. A New History, New York 2005); Melvyn P. Leffler, For the Soul of Mankind. The United States, the Soviet Union, and the Cold War, New York 2007; Rolf Steininger, Der Kalte Krieg, Frankfurt/Main 2003; Bernd Stöver, Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947-1991, München 2007; Odd Arne Westad, Der Kalte Krieg. Eine Weltgeschichte, Stuttgart 2019 (engl. The Cold War. A World History, London 2017); Wilfried Loth, Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941–1955 erweiterte Neuausgabe München 2000; Wilfried Loth, Die Rettung der Welt. Entspannungspolitik im Kalten Krieg 1950-1991, Frankfurt/Main 2016; Sara Lorenzini, Global Development. A Cold War History, Princeton 2019; Bernd Greiner/Christian Th. Müller/Tim B. Müller/Dierk Walter/Claudia Weber/Klaas Voß (Hrsg.), Studien zum Kalten Krieg. 6 Bde (Bd 1: Heiße Kriege im Kalten Krieg, 2006; Bd 2: Krisen im Kalten Krieg, 2008; Bd. 3: Angst im Kalten Krieg, 2009; Bd 4: Ökonomie im Kalten Krieg, 2010, Bd. 5: Macht und Geist im Kalten Krieg, 2011, Bd. 6: Erbe des Kalten Krieges, 2013), Hamburg 2013; Spencer C. Tucker (Hrsg.), The Encyclopedia of the Cold War. A Political, Social, and Military History, 5 Bde, Santa Barbara 2008.
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Lerninhalte |
Warum wurden die Weltkriege geführt und was bewegte die Konfliktparteien letztlich einzulenken und Frieden zu schließen? In dieser Vorlesung geht es um die Absichten, Motive, Anlässe, Ursachen, Verläufe und Folgen der Weltkriege und die nach den beendigten Kampfhandlungen vereinbarten Waffenstillstände und Friedensschlüsse. Dabei wird die Entwicklung im 20. Jahrhundert vom Zweiten Weltkrieg (1937/39/41-1945) und dem Kalten Krieg (1947-1990) mit der Pariser Friedenskonferenz (1947) und den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen bis zum Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland (1990/91) und die Entspannungspolitik mit der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) und der Charta von Paris (1990) in den Blick genommen.
Die Vorlesung soll bleibende Eindrücke von der Geschichte Europas prägen, wonach dieser Kontinent sich in einem ständigen Wechsel von Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert bewegte, wobei die fragwürdigen Motive und die verheerenden Folgen der militärischen Auseinandersetzungen der beiden Weltkriege und des Kalten Kriegs bewusstgemacht werden. Umso mehr wird die Erkenntnis daraus erwachsen, dass der über Jahrzehnte währende Friede Europas durch die europäische Integration, auch „Integrationsfriede“ genannt, erstens keine Selbstverständlichkeit ist und zweitens langwierig und mühsam auf dem Kompromisswege errungen werden musste und tagtäglich wieder neu verhandelt werden muss.
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