Lerninhalte |
"Die Phantasie ist ein Grundmuster unseres Denkens, ihr ist es wesentlich zu verdanken, dass wir Menschen sind und bleiben. Sie ist ein Werkzeug des Geistes. Deshalb müssen wir lernen, sie zu gebrauchen. Die Phantasie ist Kindern ebenso angeboren wie ihre Körper und wie ihre denkerischen und sprachlichen Fähigkeiten: es sind Grundlagen ihres Menschseins, und sie müssen lernen, diese auf gute Weise einzusetzen", schreibt Ursula K Le Guin. In diesem Seminar fragen wir uns, wie wir Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können. Welche Geschichten wollen wir mit ihnen schreiben und wie gestalten wir die Vermittlung dieser Geschichten? Wir trainieren auch unsere Vorstellungskraft, arbeiten an eigenen Texten und suchen Inspiration in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Werken der Kinder- und Jugendliteratur. Widmen uns Weirdos und Anti-held*innen, phantastischen und surrealistischen Welten, Schwächlingen und Tollpatschen und der Frage, ob es möglich sein könnte "eine packende Geschichte zu erzählen, wie wilden Haferspelzen Haferkörner abgerungen wurden." (Le Guin)
Das Seminar ist eine Kooperation mit dem Literarischen Zentrum Göttingen.
Ein weiteres Ziel des Seminars ist es, eine Literaturveranstaltung zu konzipieren und ggf. auch umzusetzen. |