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Vom Zeichen- zum Kunstunterricht: Aspekte der Geschichte der Kunstpädagogik im Fokus des 19. und 20. Jahrhunderts - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Learnweb   Logo Learnweb
Veranstaltungsnummer 1867 Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Ausschließlich Bachelor-Studierende
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - freie Gestaltung
Sprache deutsch
Anwesenheitspflicht Ja (max. 2 Fehltermine) (?)
Keine Anmeldefrist
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Do. 08:00 bis 10:00 c.t. wöchentlich Gebäude G (Hauptcampus) - HC.G.3.07 (Großer Seminarraum) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Metzger, Roland verantwortlich und durchführend
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
LKUB-BM3T2 Basismodul 3, TM 2: Historische Kunstpädagogik (ehemals ...kunstpädagogischer Diskurse...)
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Bildende Kunst und Kunstwiss.
Inhalt
Literatur

Bering, Cornelia; Bering, Kunibert (Hrsg.): Konzeptionen der Kunstdidaktik: Dokumente eines komplexen Gefüges. 3. u. erw. Auflage. Oberhausen: 2011

Legler, Wolfgang: Einführung in die Geschichte des Kunst- und Zeichenunterrichts von der Renaissance bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Oberhausen: 2011

 

Lerninhalte

Der Zeichenunterricht im 19. Jahrhundert war von sehr entgegengesetzten pädagogischen Erkenntnishorizonten und Zielformulierungen des Zeichnens geprägt. Die Methode des Netzzeichnens und vornehmlich die Methode von Adolf Stuhlmann wurde vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer populären und weitverbreiteten Auffassung des damaligen Zeichenunterrichts – geprägt von Strenge und weit entfernt von kindlichen Lebenswelten. Doch im Übergang zum 20. Jahrhundert öffneten präwissenschaftliche Studien (z. B. Ricardo Ricci) und Schriften (z. B. Ellen Key und Henri Bergson) aber auch die Kinderliteratur – im Zuge einer allumfassenden Reformbewegung – ein neues Verständnis auf Kindheit als eigenständigen Entwicklungsabschnitt.


Mit der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz des Kindes als ein eigenständiges und schöpferisches Wesen erwuchs zugleich das Interesse an kindlichem Gestaltungsausdruck und der Wertschätzung von Kinderzeichnungen und Kinderplastiken. Dieser Paradigmenwechsel mündete unter anderem mit Beginn des 20. Jahrhunderts in die Kunsterzieherbewegung, die Anfänge der Museumspädagogik - in reformpädagogische Ansätze, die grundlegend und nachhaltig den Übergang vom Zeichen- zum Kunstunterricht einleiteten und zugleich zur Neubestimmung eines Kunstunterrichts führte. Parallel zu den reformpädagogischen Ideen prägten auch nationalistisch-konservative Überzeugungen den damaligen Diskurs in der Frage danach, welche Bedeutung und Zielrichtung der Kunstunterricht im gesamtgesellschaftlichen Kontext erhalten soll.


Diese skizzierten Aspekte in der Geschichte der Kunstpädagogik werden im Seminar lebendig und methodisch abwechslungsreich beleuchtet, historische Zeichenübungen erprobt und unterschiedliche kunstdidaktische Positionen diskutiert. Den Ausgangspunkt nimmt zunächst der Übergang vom Zeichen- zum Kunstunterricht. Danach richtet sich der Blick im Seminar aber auch darauf, welche Weiterentwicklung die Kunsterzieherbewegung, die reformpädagogischen Ideen im 20. Jahrhundert entlang zweier Weltkriege und unterschiedlicher politischer Systeme genommen hat.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
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