Literatur |
-Ricardo Piglia: Thesen über die Erzählung.
-Moritz Baßler: Populärer Realismus. Vom International Style gegenwärtigen Erzählens (Auszüge).
-Ein Reader mit theoretischen und Prosa-Texten wird vor Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.
Für die erste Sitzung müssen keine Texte vorbereitet werden. |
Lerninhalte |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Literatur auseinandersetzen, die mit dem Realismus bricht, ohne sich vollständig davon abzuwenden: Texte also, die vorgeben, sich in unserer empirischen Lebenswelt zu verorten, die damit verbundene Erwartungshaltung jedoch unterlaufen, wodurch sich Zwischenräume auftun - und das Bekannte merkwürdig, das Unwahrscheinliche selbstverständlich wird.
Diese Zwischenräume wollen wir gemeinsam erkunden. Wir lesen exemplarische Texte, betrachten deren Verfahrensweisen genauer und verknüpfen sie in einem zweiten Schritt mit poetologischen Überlegungen.
Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sollen als Ausgangspunkt für das Verfassen eigener Prosatexte dienen, die in Werkstattsitzungen während des letzten Seminarwochenendes besprochen werden. |