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Geschichte des Völkerrechts - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Learnweb   Logo Learnweb
Veranstaltungsnummer 1376 Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 100 Max. Teilnehmer/-innen 110
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr / Zielgruppe
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Automatisch(50%_FachSem./50%_Losen) (?)
Hyperlink   Evaluation Ja - Präsenzveranstaltung
Sprache deutsch
Anmeldefristen Anmeldung (Einzelvergabe) 09.09.2024 - 17.10.2024 23:59:59

Anmeldepflicht
Abmeldung VL-Ende 18.10.2024 - 07.02.2025

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 14:00 bis 20:00 Einzeltermin am 25.10.2024 Altbau Bühler-Campus - BC.L.1.31 (Aula Bühler-Campus) Raumplan        
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Sa. 09:00 bis 18:00 Einzeltermin am 26.10.2024 Altbau Bühler-Campus - BC.L.1.31 (Aula Bühler-Campus) Raumplan        
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iCalendar Export
So. 10:00 bis 18:00 Einzeltermin am 27.10.2024 Altbau Bühler-Campus - BC.L.1.31 (Aula Bühler-Campus) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Kleinschmidt, Harald, Professor verantwortlich und durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor Geschichte
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
BLGES-VM Vertiefungsmodul: Wahlveranstaltungen
0STUDFUND Studium Fundamentale
BLGES-AM1 Aufbaumodul 1: Epochenübergreifende Fragen der Geschichte
MLGES-MM21 Mastermodul 2.1: Fachwissenschaftl. LV nach Wahl
MLGES-MM22 Mastermodul 2.2: Fachwissenschaftl. LV nach Wahl
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Geschichte
Inhalt
Literatur

Harald Kleinschmidt, Geschichte des Völkerrechts in Krieg und Frieden, Tübingen: Francke 2013.

Lerninhalte

Nach Ian Clark, International Legitimacy and World Society, 2007, umfasst der Begriff der “International Society”, ein Zentralbegriff der sogenannten Englische Schule in den Internationalen Beziehungen, Aspekte von Großmachtpolitik, Gleichgewichtspolitik, Völkerrecht, Diplomatie und Kriegführung. Clark zufolge werden also Diplomatie und Kriegführung aufgefasst als transkulturelle, wenn nicht globale Aspekte der Internationalen Beziehungen.

Ist diese Auffassung haltbar?

 

Nicholas Greenwod Onuf, World of Our Making, 1989, S. 248-249, hat über Diplomaten und Soldaten Folgendes zu sagen: ‘Among people trained in soldierly and diplomatic skills, military officers harmonize their professional and organizational voices especially well. Their very description as ‘officers’ and the importance they attribute to rank and chain of command contribute to this harmony. So does their training. Military officers are socialized uniformly in academies and typically schooled in engineering, the practice of which has been much affected by the discoveries of science and analytical methods. Military personnel work with machines and think of the military as a machine. Even the forced inactivity of military life – actual fighting is an infrequent experience for most officers – leaves a good deal of time for midcareer instruction in modern managerial, planning and analytic techniques. By contrast, diplomats are notoriously unwilling to enhance their skills by learning these same techniques. They insist on the personal and informal nature of their skills, and they tend to display a premodern sense of community through their highly ritualized interactions. It must also be remarked that diplomats are no longer solely or even chiefly responsible for relations among governments. Indeed their share of responsibility has declined in inverse relation to the growth of the bureaucratic apparatus within, among, and beyond states. In other words, diplomats have retained their premodern integrity at the expense of relevance.’

Ist diese Auffassung des Verhältnisses von Diplomatie und Kriegführung haltbar? Treffen die historische Aussage über die mangelnde ‚Modernität‘ der Diplomaten und die theoretische Aussage über die Technologielastigkeit mechanistischen Denkens der Militärs die Tatsachen?

 

José Calvet de Magalhães, The Pure Concept of Diplomacy (New York, 1988), S. 9, definiert: ‘While the most typical peaceful instrument of foreign policy is diplomacy, its most typical violent instrument is war.’ Ähnlich: Lucien Bély, L’Art de la paix en Europe. Naissance de la diplomatie moderne XVI – XVIIIe siècle (Paris, 2007). Iver B. Neumann, “At Home with the Diplomats”. Inside a European Foreign Ministry (Ithaca: Cornell University Press, 2012).

Ist diese Definition akzeptabel? Ist die Unterscheidung zwischen Krieg und Frieden so einfach? Und ist sie auf die Welt als ganze anwendbar?

 

Die Vorlesung thematisiert den Wandel des Beziehungsgeflechts zwischen Diplomatie und Krieg in der Perspektive der Geschichte des Völkerrechts als des Rechtsrahmens für zwischenstaatliche Beziehungen sowohl im Frieden als auch im Krieg. Sie fragt, woher überstaatliche Rechtsnormen in der Wahrnehmung unterschiedlicher Kulturen und Epochen abgeleitet werden können.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25 , Aktuelles Semester: SoSe 2025
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