Warum entfaltet ein Text auf der Bühne Wirkung, und ein anderer nicht, also: wann ist ein Text theatral, und wann nicht? Anhand des Monologs wollen wir zu verstehen suchen, was das überhaupt ist: THEATRAL. Denn warum plumpsen eigentlich tolle erzählerische Prosatexte - gesprochen auf einer Bühne - oft so müde in den Raum, und andere Texte, die auf den ersten Blick ganz ähnlich aussehen, machen dort überhaupt erst so richtig ihr Licht an?
Neben einer gewissen Mündlichkeit ist dafür auch immer eine gewisse Dialogizität innerhalb des Theatermonologes selbst verantwortlich. Und jaja, doch: letztlich lässt sich deswegen auch anhand des Monologs besser verstehen, wann und wie ein theatraler Dialog überhaupt funktioniert.
Zwei Wochen vor der ersten Sitzung soll ein selbstgeschriebener Theatermonolog eingereicht werden, maximal 10 Seiten. Die Texte sollen dann auch (aber nicht nur!) in Hinblick auf die oben beschriebenen Fragen gemeinsam im Seminar besprochen werden.
Die Einreichungungen bitte digital an wolfram.lotz[at]googlemail.com. |