Kunst ist Verwandlung und kein Leben bleibt im Bilde. Wie also verwandeln wir Bilder ins Lebendige, bringen sie zum Fließen, zum Kochen, in Bewegung? Und lassen sie wieder zu neuen Formationen werden?
Das Gesehene verwandelt sich in ein Bild. Das Gesehene, wenn du zurückblickst, das Gesehene, wenn du in die Zukunft schaust, das Gesehene im Moment des Sehens. Überall Bilder.
Thomas Huber findet eine Metapher für das Entstehen seiner Bilder: Er erhitzt sein Material, das Gesehene, und lässt es zu einer Flüssigkeit werden, der Bildflüssigkeit. So tauchen neue Bilder auf aus dem Fluss der heissen Bildflüssigkeit. Der Ausgangspunkt sind Bilder deren Aggregatzustand verändert werden muss, um sich verwandeln zu können.
Gemeinsam wollen wir die Prozesse der Verwandlung und Veränderung untersuchen, die alles im Fluss befindliche durchlaufen.
Wir wollen durch unser Denken, Reden und Tun Bilder erhitzen und zu anderen Bildern sich verwandeln lassen.
Atelierarbeit, alle Techniken, vielfältige individuelle künstlerische Praxis:
Malerei Zeichnung Installation Performance etc. mit fließenden Grenzen |