Literatur |
Johannes Bugenhagen (1485–1558). Der Bischof der Reformation. Beiträge der Bugenhagen-Tagungen 2008 in Barth und Greifswald, hrsg. von Irmfried Garbe und Heinrich Kröger, Leipzig: Evang. Verl.-Anst., 2010
Buske, Norbert: Johannes Bugenhagen. Sein Leben, seine Zeit, seine Wirkungen, Schwerin: Helms, 2010
Dr. Pomeranus Johannes Bugenhagen. Wegbereiter der Reformation an Luthers Seite. 500 Jahre Reformation – eine Wanderausstellung, hrsg. von Martina Kerl, Waal: Pommersche Landsmannschaft, 2017
Lorentzen, Tim: Johannes Bugenhagen als Reformator der öffentlichen Fürsorge, Tübingen: Mohr Siebeck, 2020
Johann Bugenhagen 1485–1558. Bestandsverzeichnis der Drucke und Handschriften, hrsg. von Helmut Claus, Erfurt: Universität Erfurt, 2021, Online-Ressource: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:547-202100115
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Lerninhalte |
Als Martin Luther mit seinen Thesen an den Grundfesten der katholischen Kirche rüttelte, hatte sich das christliche Europa schon ein Jahrhundert mit Reformen, Reformideen und sogar Kirchenspaltungen tiefgreifend auseinandergesetzt. Dieser Prozess ebnete letztlich auch Luther und seinen Mitstreiter*innen den Boden für die erfolgreiche protestantische Reformation.
In Norddeutschland und Dänemark war Johannes Bugenhagen die entscheidende Person für die Entstehung der protestantischen Kirche. Mit seiner niederdeutschen Übersetzung der Bibel brachte er den Menschen dort das Evangelium nahe. Er verfasste zahlreiche Kirchen- und Schulordnungen für Landesherren und städtische Magistrate und war federführend am dänischen Reformationsprozess beteiligt.
Exemplarisch an Bugenhagens Biografie und Lebenswerk sollen die kirchlichen Zustände vor 1517 erarbeitet und der oft schwierige administrative Weg zur Umsetzung der Reformation nach 1517 nachvollzogen werden.
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