Der Sportförderunterricht kann zusätzlich zum obligatorischen Sportunterricht an den Schulen durchgeführt werden. Er ist vor allem für Schülerinnen und Schüler bestimmt, die motorische Defizite und psycho-soziale Auffälligkeiten aufweisen, und zielt darauf ab, ihre Bewegungsentwicklung positiv zu beeinflussen und ihre Gesundheit und damit ihr Wohlbefinden zu steigern.
Ziel des Sportförderunterrichts ist die ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen durch Bewegung, Spiel und Sport unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheit. Dabei sollen didaktische Prinzipien wie Kindgemäßheit, Offenheit, Freiwilligkeit und Selbständigkeit im Vordergrund stehen.
In diesem Seminar werden ausgewählte Themen zur motorischen und psychomotorischen Förderung im Sportförderunterricht erarbeitet. Dieses sind u.a. die Bereiche Adipositas, Ausdauerleistungsschwächen, Haltungsschwächen oder Aufmerksamkeitsstörungen. Diese Themen basieren wiederum auf z. T. physiologischen Grundlagen wie z.B. dem Herz-Kreislaufsystem, der Neurologie oder der Gehirnentwicklung des Menschen.
In einer zweisemestrigen Ausbildung kann auch ein Abschluss als Sonderausbildung angestrebt werden.
|