Literatur |
Manfred Görtemaker, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart, München 1999; Hermann Weber, Geschichte der DDR, München 1999; Manfred Görtemaker, Kleine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, München 2002; Andreas Rödder, Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte Vol. 19 A), München 2004; Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Stuttgart 2007; Ulrich Mählert, Kleine Geschichte der DDR, München 2007; Manfred Görtemaker, Die Berliner Republik. Wiedervereinigung und Neuorientierung (Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert 16), Berlin 2009; Hedwig Richter, Die DDR, Paderborn 2009; Jörg Roesler, Geschichte der DDR, Köln 2012; Dierk Hoffmann, Von Ulbricht zu Honecker. Die Geschichte der DDR 1949–1989 (=Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung. Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert Bd. 15), Berlin 2013; Klaus Schroeder, Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR 1949–1990, Köln 2013; Stefan Wolle, Die DDR. Eine Geschichte von der Gründung bis zum Untergang (Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung. Band 1517). Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2015; Guido Thiemeyer, Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zwischen Westbindung und europäischer Hegemonie, Stuttgart 2016; Edgar Wolfrum, Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute, Stuttgart 2020; Heinz Niemann, Kleine Geschichte der SED. Ein Lesebuch, Berlin 2020; Michael Gehler, Deutschland. Von der geteilten Nation zur gespaltenen Gesellschaft 1945 bis heute, Wien – Köln – Weimar 2020; Michael Gehler/Oliver Dürkop, Deutsche Einigung. Zeitzeugen aus Ost und West im Gespräch 1989/90, Reinbek 2021. |
Voraussetzungen |
Voraussetzung für die erfolgreiche Bescheinigung der Teilnahme:
- Ausführliche Vorbereitung mithilfe der angegebenen Literatur
- Aktive Mitarbeit
- Abgabe einer mind. 5-seitigen Reflexion
Voraussetzung für die erfolgreiche Bescheinigung der Prüfung:
- Ausführliche Vorbereitung mithilfe der angegebenen Literatur
- Aktive Mitarbeit
- Absprache einer Forschungsfrage mit dem Dozenten
- Abgabe einer formgerechten Hausarbeit |
Lerninhalte |
In diesem Seminar erfolgt eine Erarbeitung der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen der Geschichte Deutschlands nach 1945. Entfremdung, Konfrontation und Systemwettbewerb prägten die beiden Nachkriegsstaaten, die BRD und die DDR. Die „soziale Marktwirtschaft“ stand mit dem Wirtschaftswunder der sozialistischen Planwirtschaft mit der „Neuen Wirtschaftsordnung“ gegenüber. Beide Staaten repräsentierten die geteilte deutsche Nation. Die Unzufriedenheit mit den Nachwehen der Ära Adenauer artikulierte sich in der 1968er Protestbewegung. Eine sozial-liberale Ära unter Brandt und Schmidt folgte. Es kam zu einer pragmatischen Annäherung beider Staaten. Nach dem Fall der Mauer wurde das vereinte Deutschland in den verstärkten Rahmen der EU ökonomisch und währungspolitisch sowie durch die deutsche NATO-Osterweiterung vollends sicherheitspolitisch eingebunden. Die Ära Kohl endete mit großem Reformstau, aber die Berliner Republik begann Konturen anzunehmen. Rot-Grün unter Schröder und Fischer startete mit der „Agenda 2000“, verlor allerdings die Wählergunst. Die Ära Merkel war eine Kanzlerschaft im Krisenmodus (Euro, Flüchtlinge, Corona) voller Widersprüche. Das Land scheint 30 Jahre nach der Einheit gesellschaftlich und politisch gespalten. Aspekte der Außen- und Innenpolitik sowie der Gesellschaft, Medien und Wirtschaft, aber auch des Alltags wie des Sports und der Unterhaltung werden berücksichtigt.
Methodik: An Hand von Referaten mit Quellenarbeit werden die wichtigsten Stationen und Strukturen der Geschichte Deutschlands von einem geteilten Land zu einer gespaltenen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts im Zeichen von Europäisierung und Globalisierung erarbeitet. |