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Die enge Beziehung von Sprache und Denken zueinander ist spätestens seit Wilhelm von Humboldt ein Thema, über das in der Sprachwissenschaft intensiv nachgedacht wird. Seit den 1970er-Jahren hat sich in den USA und bald darauf auch in anderen Ländern unter der Sammelbezeichnung "Kognitive Linguistik" eine Forschungsrichtung etabliert, die versucht, die Art und Weise, wie Sprache strukturiert ist und wie wir Sprache gebrauchen, systematisch auf dahinter liegende kognitive Prozesse zurückzuführen.
Im Seminar sollen auf der Basis der jüngst erschienenen Einführung von Elisabeth Zima (2021) einige zentrale Aspekte dieser sprachwissenschaftlichen Forschungsrichtung erarbeitet werden. Dabei wird es z.B. um die Fragen gehen, woher Wörter ihre Bedeutung bekommen, wie Metaphern funktionieren oder wie wir mit der Grammatik arbeiten, um unsere Gedanken zu formulieren. |