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Künstlerische Übungen in der sozialpädagogischen Qualifizierung. Eine qualitative Studie zu Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften während ihrer Ausbildung an einer Fachschule für Waldorfpädagogik (Buch / Monographie / Herausgeberschaft) - Einzelansicht


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Grunddaten

Titel der Arbeit (title) Künstlerische Übungen in der sozialpädagogischen Qualifizierung. Eine qualitative Studie zu Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften während ihrer Ausbildung an einer Fachschule für Waldorfpädagogik
Erscheinungsjahr 2018
Verlag (publisher) Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim
Seitenzahl (pages) 309
Bemerkung (note) Diss. 2018, Universität Hildesheim
Publikationsart Buch / Monographie / Herausgeberschaft
Digital Object Identifier (DOI) 10.18442/008

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Beschreibung Link QR-Code
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Inhalt
Abstract

Gegenstand der Forschung: Die Studie untersucht die Beziehung zwischen möglichen Selbstbildungsprozessen auf dem Feld ästhetischer Bildung und deren Potentiale für die persönliche sowie berufliche Qualifizierung zu sozialpädagogischem Handeln.

Hintergrund: Seit Gründung von WIFF im Jahr 2009 werden Fragen der Qualifizierung von Erzieher_innen schwerpunktmäßig im Hinblick auf deren Akademisierung und Weiterbildung diskutiert. Die konstitutiven Bedingungen für professionelles Handeln werden dabei kaum in den Blick genommen. Die Fachschule für Sozialpädagogik als Ort für Lernen, Bildung und Kompetenzentwicklung für die spätere berufliche Praxis ist empirisch bislang kaum erforscht. Der Bezug ästhetischer Bildung zur Qualität in Kitas findet gegenüber Aspekten der sprachlichen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Förderung in Kitas selten Beachtung. Die Studie stellt mit der empirischen Untersuchung der Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften eine Fachschulforschung dar und greift eine im waldorfpädagogischen Kontext mehrfach behandelte Frage nach der berufsbildenden Relevanz künstlerischer Übungen auf.

Methode: Auf Grundlage der Analyse von vier ausführlichen narrativen Interviews mit Fachschüler_innen im Berufsanerkennungsjahr zu ihren Erfahrungen mit künstlerischen Übungen werden im Sinne der Grounded Theory Kodes und Kategorien gebildet. Diese werden in zwei ausführlichen und zwei verdichteten Fallstudien zum Zeichnen mit Kohle, perspektivischem und Portraitzeichnen sowie zum Aquarellmalen und Plastizieren dargelegt. In prozesshaft-zirkulärer Auseinandersetzung mit den empirischen Daten werden die gebildeten Kategorien zunehmend verdichtet. Weitere Theorien zu oben genannten Themensträngen werden als sensibilisierende Konzepte hinzugezogen.

Ergebnisse: In der professionstheoretisch abgesicherten und mit dem theoretischen Zugang zum Handlungsfeld ästhetischer Bildung verknüpften Studie wird das in künstlerischen Übungen liegende Bildungspotenzial herausgearbeitet. Zunehmend schärfer wird dabei der Erwerb einer Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der Überschneidungen zwischen dem individuellen Verhältnis zum künstlerischen Üben, zu Prozessen sowohl allgemeiner Selbst- als auch zu Prozessen der Persönlichkeitsbildung in den Blick genommen. Es folgt schließlich der Verweis darauf, dass in künstlerischen Übungen Chancen zum Erwerb dieser Reflexionsfähigkeit als Beitrag zur Herausbildung einer pädagogischen Haltung liegen, sich erst unter einer Bedingung entfalten können: das Subjekt muss den ungewissen Sprung in die Handlungslogik wagen, welche diesem spezifischen Handlungsfeld zu Grunde liegt. Die weitere Konfrontation der zentralen Kodes mit der theoretischen Rahmung führt zu Schnittfeldern zwischen Dimensionen des künstlerischen und des pädagogischen Handlungstypus. Daraus wird die Schlüsselkategorie „Handeln im Spielraum von Unverfügbarkeit“ als gegenstandsbezogene Theorie entwickelt. Es folgt daraus der Verweis auf die Grenzen künstlerischer Übungen und deren Didaktisierbarkeit für die Fachschulpädagogik.

Schlussfolgerungen: Das in der Studie entwickelte, empirisch basierte theoretische Modell von mittlerer Reichweite kann die im Rahmen von Fachschulforschung diskutierten Fragen in Bezug auf Kompetenzen und deren Machbarkeit hinsichtlich sozialpädagogischer Qualifizierung anregen wie auch irritieren. Statt den Anspruch zu erheben, zu umfassenden und abschließenden Ergebnisse gelangt zu sein, stellt sie eine Aufforderung dar, sich an die Bedeutsamkeit ästhetischer Bildung in Bezug auf allgemeine und persönlichkeitsorientierte wie auch in sozialpädagogischer Hinsicht berufsbezogene Bildungsprozesse selbst versiert empirisch anzunähern.


Beteiligte Personen

Böhle, Petra

Einrichtung

Universitätsbibliothek

Schlüsselwörter

Außer der Reihe
Elektronische Publikationen
Erziehungswissenschaften
Gesamtprogramm
Kulturwissenschaften & Ästhetische Kommunikation
Printmedien
Qualifikations- und Verfasserschriften

Externe Dokumente

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