Literatur |
Janina Klassen, Clara Schumann. Musik und Öffentlichkeit, Köln 2009.
Beatrix Borchert, Robert Schumann und Clara Wieck. Bedingungen künstlerischer Arbeit in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Weinheim/Basel 1985 (= Ergebnisse der Frauenforschung, Bd. 4). Bis heute, besonders in den einleitenden Kapiteln zur Sozial- und Kulturgeschichte, eine unangefochtene Darstellung!
Briefwechsel Clara und Robert Schumann nach einer der gängigen Ausgaben. |
Lerninhalte |
Die Verbindung zwischen Clara Wieck und Robert Schumann ist eine nahezu einmalige künstlerisch-persönliche Konstellation im 19. Jahrhundert. Sie ist in ihrer Idealisierung und in ihrer Tragik gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten in der Forschung intensiv diskutiert worden. In der Veranstaltung interessieren biographische und kompostorische Aspekte gleichermaßen. Behandelt werden Clara Wiecks Karriere als Pianistin, ihre zeitlebens schwierige Beziehung zu ihrem Vater Friedrich Wieck, ihr Leben in der Ehe mit Robert Schumann sowie die Zeit nach dessen Tod. Beim kompositorischen Werk liegt der Schwerpunkt auf den Klavierkompositionen: Claras Kompositionen für den eigenen 'Konzertbedarf' sowie natürlich Robert Schumanns Frühwerk (op. 1-23), dazu aber auch die späten Klavierkompositionen, deren künstlerischer Wert bis heute umstritten ist. |