Lerninhalte |
„Nicht bloß Bücher“, vielmehr könne „alles“ auf drei mögliche Arten übersetzt werden, so Novalis, der mit der „grammatischen“, der „verändernden“ und der „mythischen“ eine dreisprossige Stufenleiter der Übersetzung benennt, um mit dem „Dichter des Dichters“ auf die höchste Übersetzungskunst zu verweisen. Zwar scheinen die romantischen Kategorien nicht übernommen worden zu sein, doch bleibt die Dreiheit im Hinblick auf Lyrikübersetzungen aktuell: Ein Gedicht wird entweder übersetzt oder übertragen oder nachgedichtet. Auf höchster Stufe kann es allerdings auch überschrieben werden, intermedial entgrenzt, homophon anverwandelt, ja sogar „hypersetzt“ (A. Jadot). Im Seminar möchten wir anhand von Gedichten verschiedener Ausgangssprachen diverse Übersetzungsansätze gemeinsam erproben. |
Zielgruppe |
LSKJ: M2 Das literarische Feld, TM 1: Strukturen des literarischen Feldes, M3 Literatur in der Digitalität, TM 1: Literatur interdisziplinär, M3 Literatur in der Digitalität, TM 2: Digitale Textpraxis.
KKP: STB 2, M 2.1b Das literarische Feld, TM 1: Strukturen des literarischen Feldes.
LSL: STB 2, M 1 Basismodul Theorie und Praxis des Werkprozesses, TM 1: Beobachtung und Analyse des eigenen Werkprozesses 1, STB 2, M 1 Basismodul Theorie und Praxis des Werkprozesses, TM 2: Beobachtung und Analyse des eigenen Werkprozesses 2, STB 3, M 1 Produktion und Inszenierung von Literatur, TM 1: Autorschaft. Theorie und Diskurs, STB 3, M 1 Produktion und Inszenierung von Literatur, TM 3: Schreiben und Reflektieren von Paratexten (Praxis), STB 3, M 2 Verfahren der Vermittlung, TM 2: Entwicklung von Konzepten zur Präsentation der eigenen Texte (Praxis).
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