Lerninhalte |
Das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule, als fester Bestandteil des Kunstunterrichts? Wie kann dies gelingen und wann kann es vielleicht nicht gelingen? Welche Gründe sprechen überhaupt für eine Art ,philosophischen‘ Kunstunterricht? Was genau ist das und was könnte es noch sein? Welchen Stellenwert hat Relationalität dabei? Gibt es bestimmte Orte, die sich besonders eignen, um über quasi philosophische Fragen zu sprechen? Wie philosophisch ist eigentlich das formal-gestalterische Handeln an sich? Wie verändert es sich aufgrund gezielter inhaltlicher Intervention?
So klären, erweitern, verwirren, motivieren oder inspirieren kollektive Auseinandersetzungen den eigenen Denkansatz, den es näher kennenzulernen sowie mitzuteilen bzw. darzustellen gilt. Das Seminar richtet sich also an alle Studierenden, die Interesse daran haben eigene Wege zu entdecken, neue Gedanken zu generieren (und diese dann und wann auch mitzuteilen) und einen Kunstunterricht anstreben, welcher Inhalt und Form zu gleichen Teilen verhandelt. Dabei ist elementar, eigene Erfahrungen bspw. bezüglich der Gesprächsmoderation zu sammeln, Verhaltensweisen auszuprobieren, inhaltliche Schwerpunkte zu finden und daraus einen individuellen Bezug zum Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Der Leistungsnachweis beinhaltet Erprobungen im Plenum, die in weiteren Schritten –wenn gewünscht – in einen Modulabschluss münden dürfen. Dieser erfordert dann die Erprobung im schulischen Kontext. Wir werden uns mitunter draußen außerhalb des Seminarraums aufhalten. Des Weiteren ist ein hoher Anteil an Zeichenpraxis eingeplant. Philosophische Kenntnisse oder Vorerfahrung sind nicht notwendig.
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