Literatur |
Krüger, H.-H. (2006). Forschungsmethoden in der Kindheitsforschung. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 1, S. 91-115.
Tillmann, A., Fleischer, S. & Hugger, K.-U. (Hrsg.). (2014). Handbuch Kinder und Medien. Wiesbaden: Springer VS. |
Lerninhalte |
Kindheit unterliegt einem stetigen sozialen und kulturellen Wandel. Heute verändert sie sich im Zeichen von Globalisierung, Diversität und Digitalisierung. Kindermedien sind zugleich Gegenstand als auch Triebkräfte des mit diesen Veränderungen einhergehenden soziokulturellen Wandels. Zu Kindermedien gehören u.a. Spiele, Bücher, Filme, Zeitschriften und neue Medien. Der Konsum von Medien ist für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Teil der Ausbildung von Identität und der Demonstration von Zugehörigkeit. Auch in Schule und Unterricht spielen Kindermedien eine Rolle. Das Projektbandseminar zielt auf die empirische Exploration der aktuellen Kindermedienwelten sowie auch auf das Medienhandeln von Kindern. Einerseits soll es darum gehen, exemplarisch zusammenzutragen und zu systematisieren, was für Kinder gegenwärtig produziert und angeboten wird (vom Kinderbuch bis hin zum Computerspiel), andererseits soll es auch um die Frage gehen, wie Kinder von diesen Angeboten und Produkten adressiert werden, wie sie sich diese aneignen und in ihre Lebenswelten integrieren. Hier sollen die Studierenden – im Sinne des Forschens mit Kindern – kleine qualitative Studien zur Rezeption ausgewählter Kindermedien durchführen. Im dritten Teil des Projektbandes wird es vornehmlich um methodische Fragen der Auswertung des empirischen Materials und Interpretationsarbeit sowie die Erstellung der Forschungsberichte gehen.
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