Dieses Seminar ist ein Experimentierraum mit Künstler:innen, die in dem Pilotkurs "Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung" die Rolle der Künste in der Kulturellen Bildung reflektieren und diese Erkenntnisse mit Studierenden anhand künstlerisch-praktischer Einheiten und theoretischer Kontextualisierung erfahrbar machen wollen.
Die Künste haben für die Prozesse Kultureller Bildung besonderes Potential, weil sie „ästhetische Differenzerfahrungen“ jenseits der Alltagswahrnehmung ermöglichen können. Die Erfahrungen von künstlerischen Prinzipien im Sinne eines entdeckungsgeleiteten Lernens können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Neugierde, eigenständiges und unkonventionelles Denken und Handeln anregen, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit verstärken sowie für komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge sensibilisieren.
Gemeinsam mit Künstler:innen unterschiedlicher Sparten (Tanz, Literatur, Theater, Bildende Kunst und Musik) und auf Basis von Schlüsseltexten wird in dem Seminar darüber reflektiert, wie sich aus unterschiedlichen künstlerischen Praxen Strategien und Methoden für die kulturelle Bildung entwickeln lassen. Die Künstler*innen stellen ihre bewährtesten Vermittlungsmethoden vor und erproben diese gemeinsam mit den Studierenden.
Die Seminarblöcke werden von den folgenden Künstler:innen gestaltet und durchgeführt:
Valeria Schwarz, Lisa Haucke, Ammar Awaniy, Rebekka Böhme, Christina Schelhas, Sabine Funk, Karima Klasen, Gudrun Ingratubun, Dong Zhou, Damian Ibn Salem und Baharak Omidfard.
Weitere Informationen zu den Künstler:innen und ihren individuellen Vermittungsansätzen sind zu finden unter : https://kuenstlerische-interventionen.de/category/stipendiatinnen |