Was sind eigentlich Utopien? Wann wird eine Utopie zu einer Dystopie? Wie kann Literatur Teil einer Ausstellung werden, die sich inhaltlich mit Utopien und Dystopien der dritten Dimension auseinandersetzt? Wie können Ausstellungseinheiten als Schreibimpulse funktionieren?
In Kooperation mit dem Zeppelin Museum Friedrichshafen, einem interdisziplinären Zwei-Sparten-Haus für Technik und Kunst, sollen Texte entstehen, die sich literarisch mit Ausstellungskapiteln befassen und unter der Prämisse, Teil der Ausstellung "Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension" (26.5.–6.11.2022) zu werden, gemeinsam erarbeitet und lektoriert werden. Entlang der Kapitel Freiheit, Geschwindigkeit, Frieden, Unsterblichkeit und Nachhaltigkeit sollen die Texte über Hörstationen und Museumsapp Besucher*innen zugänglich gemacht werden.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Utopien und Dystopien anhand der Technik- und Ideengeschichte sowie den kritischen Reflektionen durch Künstler*innen wird außerdem die Frage behandelt, wie Literatur als Vermittlungsebene fungieren kann. Wir reflektieren, was die Schnittstellen und Spannungsfelder einer musealen und schriftstellerischen Praxis sein können und was es für einen literarischen Text bedeutet, wenn er Teil eines Raums und kuratorischen Gesamtzusammenhangs ist.
ACHTUNG: Unser erster Termin am 19.4. ist ONLINE! Wir treffen uns um 18 Uhr s.t. in der Zoom-Schaltung des Zeppelin-Museums:
https://us02web.zoom.us/j/86315232201?pwd=c3cxL3phaGkwZDgrdm1YdlgwZ2pudz09
Meeting-ID: 863 1523 2201
Kenncode: 932873 |