2017 veröffentlichte Emil Ferris ihren ersten Comic, "Am liebsten mag ich Monster" und sie eroberte damit im Sturm die Feuilletons und die Jurys der Preisverleihungen, vom Eisner Award bis zum Max-und-Moritz-Preis. Die Coming-of-Age-Geschichte eines pubertierenden Mädchens in den späten 1960er Jahren ist ein intimes und zugleich global angelegtes Epos über Diskriminierungserfahrungen und die Bedeutung, die Kunst in verschiedensten Medien für die Sozialisation haben kann.
Welche Bruchstellen und Zusammenhänge gibt es hier zwischen den Printmedien, den audiovisuellen und interaktiven Medien zu finden, welche zwischen den fiktionalen Welten und unseren gegenwärtigen Erfahrungen? Welche anderen Texte können wir im weißen Rauschen des Diskurses wahrnehmen, wenn wir zwischen den Frequenzen dieses Comics auf die Suche gehen? Wie belastbar sind die Netze, die wir durch die Verlinkung der Referenzen knüpfen?
In jedem Fall kann der Vergleich uns dabei helfen, die Phänomene der Intertextualität und der Intermedialität zu durchdringen. |