Literatur |
Kaspar Spinner: Literarisches Lernen. In: Praxis Deutsch H. 200 (2006), S. 6–16.
Iris Winkler, Nicole Masanek und Ulf Abraham (Hg.): Poetisches Verstehen. Literaturdidaktische Positionen – empirische Forschung – Projekte aus dem Deutschunterricht. Baltmannsweiler 2010.
Ricarda Freudenberg, Marie Lessing-Sattari: Zur Rolle von Irritation und Staunen im Rahmen literarästhetischer Erfahrung. Theoretische Perspektiven, empiriebasierte Beobachtungen und praktische Implikationen. Berlin u. a. 2020.
Ursula Rautenberg, Ute Schneider: Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch. Berlin 2018.
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Lerninhalte |
Wenn wir Literatur und ästhetische Medien vermitteln, sollten wir eine oder mehrere Theorien davon haben, was wir vermitteln, warum wir vermitteln, wie wir vermitteln, wie diese Vermittlung gelingen kann und wie nicht. Von diesem normativen Anspruch aus betrachtet enthält jeder Literaturunterricht auch seine Theorie.
Unter Bezugnahme auf verschiedene Anwendungsbeispiele werden wir in dem Seminar die Brücke zwischen Literaturdidaktik und Literaturtheorie schlagen: Wir werden uns vertieft mit den grundlegenden literaturspezifischen Formen des (Nicht-)Verstehens, Erfahrens und Lernens auseinandersetzen und deren Bezüge zu Hermeneutik, Dekonstruktion, Kognitionspsychologie und Pädagogik aufdecken. Im Verlauf des Seminars werden wir so verschiedene Perspektiven auf exemplarische Literatur, mögliche Formen ihrer Vermittlung entfalten und dabei auch medienübergreifende Zusammenhänge herstellen.
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