Die Sexualität von Kindern und Jugendlichen ist bereits seit der Antike Gegenstand pädagogischer Diskurse. Spätestens im „pädagogischen Jahrhundert“ etablierte sich eine Vorstellung von der „kindlichen Unschuld“, die erst Sigmund Freud zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Ideologie entlarven konnte, aber auch die Pädagogisierung der jugendlichen Sexualität war und ist bis heute Gegenstand pädagogischer Auseinandersetzungen.
Im Fokus des Seminars stehen einerseits theoretische und empirische Grundlagen zur Sexualität von Kindern und Jugendlichen, andererseits sollen historische und aktuelle Diskurse analysiert werden und schließlich geht es um Fragen der sexuellen Bildung und pädagogischen Professionalität. |