Literatur |
Literatur wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Relevante Texte sind u.a.:
Jean-Louis Baudry “Ideological Effects of the Basic Cinematographic Apparatus“ (1974), Martin F. Norden „Cinema of Isolation“ (1994), Rosemary Garland-Thomson "Integrating Disability, Transforming Feminist Theory" (2002), Robert McRuer „Crip Theory – Cultural Signs of Queerness and Disability“ (2006), Sobchack Phantom „Living a ‘Phantom Limb’: On the Phenomenology of Bodily Integrity“ (2010), Karin Harrasser „Körper 2.0“ (2013).
Folgende Film können vorab zur Vorbereitung gesichtet werden:
The Elephant Man (1980), Freaks (1932) , Rear Window, Single (short, 2019), Feeling Through (short, 2021). |
Lerninhalte |
Disability und Able-bodiedness sind ein allgegenwärtiges Gegensatzpaar. Besprochen wird es meist nur dann, wenn etwas schief geht:wenn eine Erzählung behindertenfeindlich genannt oder auf die mangelnde Repräsentation von Menschen mit Behinderungen hingewiesen wird. In dieser Veranstaltung nähern wir uns dem Thema von der radikal anderen Seite: Welche Geschichten über Können, über Fähigkeiten und über Able-bodiedness kursieren in bekannten und weniger bekannten Filmen? Welche Korrelationen finden sich mit intersektionalem Bezug auf Körperlichkeit? Und wie können wir diese Geschehnisse mit Methoden der Filmwissenschaft erfassen?
Ziel der Veranstaltung ist ein erster Einblick in die Film- und Disability Studies sowie in intersektionales Denken. Außerdem wird das zügige Schreiben kurzer Texte erprobt. Die Studienleistung besteht aus dem Verfassen von kurzen Texten.
(Die Veranstaltung findet überwiegend auf Englisch statt). |